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Weiblich, 70, mittellos

Frauen leben länger. Aber wovon? Altersarmut ist auf dem Vormarsch und sie betrifft vor allem Frauen. Denn viele haben Kinder erzogen und deshalb mehr zu Hause gearbeitet und entsprechend weniger in die Rentenkasse einbezahlt. Im Rentenalter drehen die Betroffenen dann jeden Cent dreimal um und aus Scham ziehen sie sich häufig aus dem Sozialleben zurück.

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Petra Ensminger |
    Auch Frauen der Babyboomer-Generation müssen mit wenig Rente rechnen, weil viele von ihnen nur Teilzeit oder in Minijobs arbeiten, wie eine aktuelle Studie belegt. Unbefristete Arbeitsverträge sind selbst für gut ausgebildete Frauen nicht immer die Regel.

    Gerade hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen einen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Altersarmut auf den Weg gebracht. Vor allem Frauen sollen von einer Zuschussrente profitieren – doch die Bedingungen sind nicht leicht zu erfüllen.

    Warum so viele Menschen von Altersarmut betroffen sind, wie sie sich möglicherweise vermeiden lässt und wie der Alltag von Betroffenen aussieht, darüber werden wir in der Lebenszeit diskutieren.

    Sie können sich wie immer beteiligen, die kostenfreie Nummer lautet: 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns an lebenszeit@dradio.de

    Die Gäste sind:

    • Petra Steinbrink, Referentin Abteilung Sozialpolitik, Sozialverband VdK Deutschland e. V.

    • Ingrid K., von Altersarmut Betroffene

    • Prof. Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher, Universität Köln