Ausgestrahlt wurde es vom Sender Welt TV. Wagenknecht beschuldigte Weidel eines unfairen Umgangs, weil diese dem BSW vorgeworfen hatte, Steigbügelhalter für etablierte Parteien zu sein. Weidel entgegnete, Wahlkampf lebe von überspitzter Sprache. Im Hinblick auf den Krieg in Nahost warf Wagenknecht der AfD vor, sich einseitig an die Seite der israelischen Regierung zu stellen. Beide Politikerinnen kritisierten zu hohe Energiepreise. Wagenknecht plädierte für die Nutzung russischen Gases. Sie nannte die Russland-Sanktionen ein Eigentor und forderte einen Verhandlungsfrieden. Weidel meinte, das seien Positionen, die die AfD schon immer vorgetragen habe.
In der Migrationspolitik stimmten beide für einen härteren Kurs. Wagenknecht meinte aber, Weidel schüre Ressentiments und lasse sich von Rechtsextremisten einspannen. Umgekehrt hielt Weidel Wagenknecht vor, Mitglied der kommunistischen Plattform der Linken gewesen zu sein.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.