USA
Weißes Haus: "Erste Migranten nach Guantanamo ausgeflogen" - Mexiko fordert direkte Entgegennahme eigener Staatsbürger

Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben damit begonnen, festgenommene Migranten wie angekündigt auf den Militärstützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba zu bringen.

    Eine US-Flagge weht hinter einem Stacheldrahtzaun in Guantanamo
    Das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba wurde nach den Anschlägen vom 11. September 2001 errichtet. (Maren Hennemuth/dpa)
    Das bestätigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, dem Sender Fox Business. In Guantanamo wurden bereits seit Jahrzehnten illegal Eingereiste festgehalten, bevor sie in ihre Heimat oder in andere Länder abgeschoben wurden. Laut US-Medien war dort in den vergangenen Jahren aber nur eine geringe Zahl Migranten untergebracht. Nun soll dort ein Lager für 30.000 Menschen entstehen. Aus Mexiko kam umgehend Kritik. Außenminister de la Fuente erklärte, sein Land ziehe es vor, eigene Staatsbürger direkt aufzunehmen.
    Das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba wurde nach den Anschlägen vom 11. September 2001 errichtet. Zeitweilig waren dort 800 Personen inhaftiert, viele ohne Anklage.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.