Russland
Weitere Anhörung im Spionage-Prozess gegen US-Reporter

Russland setzt den Spionage-Prozess gegen den US-Reporter Gershkovich früher als geplant fort.

18.07.2024
    Der The Wall Street Journal Reporter Evan Gershkovich steht in einem Glaskäfig bei seinem Prozess in Jekaterinenburg.
    Der Prozess gegen US-Reporter Gershkovich geht heute weiter. (IMAGO/ITAR-TASS/Donat Sorokin)
    Ursprünglich wäre die nächste Anhörung erst am 13. August gewesen. Nach Angaben des zuständigen Gerichts wurde der Termin auf Antrag der Verteidigung auf heute vorgezogen. Weiter hieß es, die Anhörung werde unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Erst bei einer Urteilsverkündung habe die Presse wieder Zugang zu Gershkovich.
    Dem Korrespondenten des "Wall Street Journal" wird vorgeworfen, für den US-Geheimdienst CIA Informationen über ein russisches Rüstungsunternehmen beschafft zu haben, das Panzer für den Ukraine-Krieg herstellt. Der Reporter, seine Zeitung und die US-Regierung weisen dies zurück. Gershkovich wurde im März 2023 in Jekaterinburg im Ural festgenommen.
    Die USA werfen Russland vor, Druck auszuüben, um russische Häftlinge im Westen freizubekommen.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.