Wie die Nachrichtenagentur Sana berichtet, wurde Muhsina al-Mahithaui zur Gouverneurin der Provinz Suwaida im Süden des Landes ernannt. Die Angehörige der drusischen Gemeinde studierte an der Universität Damaskus und leitete zuvor eine Bank in ihrer Heimat-Provinz Suwaida. Eine Aktivistin aus der Region sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass al-Mahithaui eine der führenden Figuren in der Region bei den Protesten gegen den gestürzten Machthaber Assad gewesen sei. Es ist die bereits dritte Ernennung einer Frau auf einen höheren Posten durch die Übergangsregierung - nach der Zentralbank-Direktorin und der Leiterin des Büros für Frauenangelegenheiten.
Die Entscheidungen finden international Beachtung, da die neue Führung in Damaskus von Islamisten dominiert wird. Diese treten seit ihrer Machtübernahme betont gemäßigt auf.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.