Nach Angaben der israelischen Armee wurden 14 Israelis und drei Äusländer an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Im Gegenzug soll Israel weitere palästinensische Häftlinge freilassen. Zugleich hieß es heute, 120 Lkw mit Hilfsgütern seien in den Gazastreifen gefahren.
Am Vormittag hatte die militant-islamistische Hamas den Tod von insgesamt vier Anführern im Krieg mit Israel bestätigt. Einzelheiten zum Zeitpunkt oder Ort wurden nicht gemacht. Dagegen sprach das israelische Militär von fünf Kommandeuren; diese seien vor Beginn der Feuerpause getötet worden. Nach Darstellung der Armee wurden zudem umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro der Hamas im Gazastreifen beschlagnahmt. Israel wirft der Organisation vor, ihre Terroraktivitäten mit diesem Geld zu finanzieren.
Israels Ministerpräsident Netanjahu besuchte erstmals seit Beginn des Krieges Truppen im Norden des Gazastreifens. Er wiederholte dort seine Ziele: Die Eliminierung der Hamas, die Freilassung aller Geiseln sowie die Garantie, dass vom Gazastreifen niemals wieder eine Gefahr für Israel ausgehe.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.