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Twitter-Nachfolger X
Weitere Werbekunden ziehen sich zurück

Die Kommunikationsplattform X verliert weitere Werbekunden.

    Schwarzweiße Fotocollage des Logos der X-App auf einem Smartphone, das mit einem Foto von Elon Musk im Profil unterlegt ist.
    Unter der Ägide von US-Unternehmer Elon Musk wurde Twitter zu X. Der Ruf der Plattform befindet sich seither im Sturzflug. (picture alliance / NurPhoto / Jaap Arriens)
    Nach dem IT-Unternehmen IBM setzt Lions Gate Entertainment, eine Filmvertriebsgesellschaft, ihre Werbung auf der Plattform aus. Zudem gab die EU-Kommission bekannt, vorerst keine Werbung mehr schalten zu wollen. Zur Begründung hieß es, es gebe eine alarmierende Zunahme von Desinformation und Hassrede auf der Plattform. Einem Bericht zufolge soll auch der iPhone-Hersteller Apple seine Werbeanzeigen auf X gestoppt haben. IBM hatte seine Entscheidung damit begründet, dass Werbeanzeigen des IT-Unternehmens neben Nazi-Beiträgen entdeckt worden seien. Das Weiße Haus in Washington verurteilte einen Beitrag von Elon Musk, in dem der Besitzer von X eine antisemitische Verschwörungstheorie befürwortete. Ein Sprecher von Präsident Biden sagte, dies widerspreche den amerikanischen Grundwerten.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.