Eine Sprecherin des federführenden Landeskriminalamtes Niedersachsen teilte mit, in der Wohnung sei niemand angetroffen worden. Folgerichtig gebe es auch keine Festnahme. Die Wohnung werde weiter kriminaltechnisch untersucht, hieß es. Dies könne noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Zuvor war bekannt geworden, dass Ermittler gestern bei einem Großeinsatz in Berlin ein Versteck Garwegs entdeckt haben könnten. Der seit mehr als 30 Jahren gesuchte mutmaßliche Terrorist habe mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Bauwagen-Container auf einem Gelände in Berlin-Friedrichshain gelebt. Bei dem Einsatz dort wurde er allerdings nicht angetroffen.
Garweg und Staub sollen, wie die mittlerweile verhaftete mutmaßliche Terroristin Klette, der dritten Generation der Rote Armee Fraktion angehört haben. Ihr werden die Morde an Deutsche-Bank-Chef Herrhausen und Treuhand-Chef Rohwedder zugerechnet.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.