Soziale Medien
Weiterer Fußballverein verlässt Elon Musks Plattform X

Ein weiterer deutscher Fußball-Verein hat mit dem SV Darmstadt 98 seinen Rückzug von dem Sozialen Medium X des US-Unternehmers Elon Musk angekündigt.

    Darmstadts Tim Skarke jubelt während eines Spiels über ein Tor.
    Auch der SV Darmstadt 98 hat sich für den "X-odus" entschieden. Der Verein will künftig nicht mehr in dem Kurznachrichtendienst von Elon Musk aktiv sein. (Archivbild) (Uwe Anspach / dpa / Uwe Anspach)
    Man wolle nicht auf einer Plattform auftreten, die in ihrer Gesamtheit immer mehr in die rechtspopulistische Ecke abdrifte und mittlerweile sogar versuche, aktiv den Bundestagswahlkampf zu beeinflussen, hieß es. Zuvor hatten unter anderem der SC Freiburg, Werder Bremen und der FC St. Pauli ihren Rückzug von X verkündet. Vor einer Woche gingen mehr als 50 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsorganisationen den Schritt, ebenso das Bundesverteidigungsministerium. Zahlreiche weitere Personen und Institutionen hatten X bereits in den vergangenen Monaten verlassen.

    "HelloQuitteX"-App erleichtert in Frankreich den Abgang von X und ermöglicht Mitnahme aller Kontakte

    In Frankreich verabschiedeten sich diese Woche rund 80 Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften von dem früher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst. Zudem sorgt in Frankreich eine App namens "HelloQuitteX" für Aufmerksamkeit. Sie erleichtert den Umzug von X auf eine neue Plattform und ermöglicht dabei die Mitnahme der bisherigen Kontakte. Laut den Entwicklern wurden bereits 7,8 Millionen Kontakte exportiert.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.