Wie die Regierungen Schwedens und Finnlands bestätigten, handelt es sich um ein Glasfaserkabel zwischen den beiden Staaten. Diesmal wurde es allerdings nicht wie bei früheren Fällen in der Ostsee, sondern auf dem finnischen Festland beschädigt, und zwar an zwei Stellen. Das Kommunikationsministerium in Helsinki erklärte, man untersuche den Fall. Unklar ist bislang, ob es sich um Sabotage handelt. Der Schaden führte in Finnland zu weitreichenden Internetausfällen.
Erst vor zwei Wochen waren in der Ostsee zwei Datenkabel unter Wasser beschädigt worden - eines zwischen Deutschland und Finnland, das andere zwischen Schweden und Litauen. Ins Visier der Ermittler geriet ein chinesischer Frachter, der festgesetzt wurde. Politikerinnen und Politiker verschiedener Länder äußerten den Verdacht, es könne sich um einen hybriden Angriff Chinas auf europäische Infrastruktur handeln.
Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.