
In der Mensa sehen Ulises Lopez Medina und Luisa Ceron noch mal über ihren Powerpoint-Vortrag. In zehn Minuten werden sie ihr Konzept für eine "Ökotour" im Seminar präsentieren, sagt Luisa.
"Nee, aufgeregt für die Präsentation nee, ganz locker. Das wird natürlich spannend sein, ja ja, ist ok."
Die beiden Lateinamerikaner - Luisa kommt aus Ecuador, Ulises aus Mexiko - haben eine Tour an der Baja California geplant. Drei Tage sollen Touristen nahe der mexikanischen Pazifikküste die Mangrovenwälder und ein Schildkrötencamp besuchen, Vögel oder Krokodile beobachten. Dabei sollen aber die Kriterien eines nachhaltigen Tourismus beachtet werden: der schonende Umgang mit der Natur, eine umweltbewusste Unterbringung und Verpflegung und eine Zusammenarbeit mit den Anwohnern, sagt Ulises.
"Dann werde ich sagen, dass mit diese Ökotour, diese Gelder –man kann verdienen, dass ein Teil von diesem Geld, das geht für Communitys und für die Leute die dort arbeiten, manchmal viele Leute, die dort wohnen, sind ganz arm. Haben keine andere Möglichkeiten, es gibt kein Jobs, sodass ist eine gute Chance für die Leute, bessere Lebensqualität zu bekommen."
Für Ulises und Luisa bedeutet diese Aufgabe eine Erweiterung ihrer bisher gesammelten Berufserfahrungen. Der Mexikaner hat bereits in der Umweltbildung gearbeitet - seine Mitstudentin aus Ecuador - als Reiseleiterin. Die beiden sind die ersten von sechs Studentengruppen, die ihr Konzept vorstellen.
Das Seminar ist Teil des Moduls "Ecotourism" innerhalb des Eberswalder Studienganges "Nachhaltiger Tourismus". Das Fach wird teilweise in deutscher und in englischer Sprache unterrichtet. Mehrsprachigkeit ist für die künftigen Absolventen unverzichtbar, sagt Studiengangsleiter Professor Wolfgang Strasdas, denn Tourismus ist eine globale Branche.
"Ganz egal, wo man arbeiten will, selbst wenn man in Deutschland arbeiten möchte, ist es ja auch so, es gibt neue Zielgruppen aus Asien, aus China, aus Indien, die auch für Deutschland interessant sein können. Das heißt, wir müssen uns in jedem Fall hier auch global orientieren. Und das ist der eine Grund, und der andere Grund ist, dass das Thema Ökotourismus und Schutzgebietsmanagement, also gerade Ökotourismus, ist ein Thema, was vor allem im internationalen Zusammenhang diskutiert wird. Und deshalb haben wir beschlossen, dass wir dieses Thema auf Englisch unterrichten."
Nachhaltige Tourismuskonzepte zu entwickeln, wie die Studenten es für dieses Seminar getan haben, wird zu den späteren beruflichen Aufgaben vieler Absolventen des Studiengangs gehören. Die meisten von ihnen arbeiten in Tourismusbetrieben oder in der Tourismusberatung, sagt Professor Strasdas.
"Die internationalen Studenten haben eigentlich die besten Karten, wenn sie in ihr Heimatland zurückgehen, weil sie dort mit einer gefragten Qualifikation, mit einem Abschluss aus Deutschland, zurückkommen und dann als qualifizierte einheimische Fachkräfte dann oft auch in der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten und dort dann das Thema Tourismus sehr kompetent vertreten können."
Ulises ist zufrieden mit dem Vortrag. Nach der vielen wissenschaftlichen Arbeit hat ihm diese praxisnahe Aufgabe viel Spaß gemacht.
"Ich bin ganz begeistert, dass wir ein bisschen mehr von unserem Land und von Lateinamerika erzählen können und zu sagen ok. Wir haben viele Biodiversität. Es gibt unfassbar viele Tieren, Pflanzen, viel zu tun."
Viel zu tun hat Ulises jetzt aber auch hier in Deutschland. Denn mit dem Februar beginnt auch die Zeit der Prüfungen.
"Nee, aufgeregt für die Präsentation nee, ganz locker. Das wird natürlich spannend sein, ja ja, ist ok."
Die beiden Lateinamerikaner - Luisa kommt aus Ecuador, Ulises aus Mexiko - haben eine Tour an der Baja California geplant. Drei Tage sollen Touristen nahe der mexikanischen Pazifikküste die Mangrovenwälder und ein Schildkrötencamp besuchen, Vögel oder Krokodile beobachten. Dabei sollen aber die Kriterien eines nachhaltigen Tourismus beachtet werden: der schonende Umgang mit der Natur, eine umweltbewusste Unterbringung und Verpflegung und eine Zusammenarbeit mit den Anwohnern, sagt Ulises.
"Dann werde ich sagen, dass mit diese Ökotour, diese Gelder –man kann verdienen, dass ein Teil von diesem Geld, das geht für Communitys und für die Leute die dort arbeiten, manchmal viele Leute, die dort wohnen, sind ganz arm. Haben keine andere Möglichkeiten, es gibt kein Jobs, sodass ist eine gute Chance für die Leute, bessere Lebensqualität zu bekommen."
Für Ulises und Luisa bedeutet diese Aufgabe eine Erweiterung ihrer bisher gesammelten Berufserfahrungen. Der Mexikaner hat bereits in der Umweltbildung gearbeitet - seine Mitstudentin aus Ecuador - als Reiseleiterin. Die beiden sind die ersten von sechs Studentengruppen, die ihr Konzept vorstellen.
Das Seminar ist Teil des Moduls "Ecotourism" innerhalb des Eberswalder Studienganges "Nachhaltiger Tourismus". Das Fach wird teilweise in deutscher und in englischer Sprache unterrichtet. Mehrsprachigkeit ist für die künftigen Absolventen unverzichtbar, sagt Studiengangsleiter Professor Wolfgang Strasdas, denn Tourismus ist eine globale Branche.
"Ganz egal, wo man arbeiten will, selbst wenn man in Deutschland arbeiten möchte, ist es ja auch so, es gibt neue Zielgruppen aus Asien, aus China, aus Indien, die auch für Deutschland interessant sein können. Das heißt, wir müssen uns in jedem Fall hier auch global orientieren. Und das ist der eine Grund, und der andere Grund ist, dass das Thema Ökotourismus und Schutzgebietsmanagement, also gerade Ökotourismus, ist ein Thema, was vor allem im internationalen Zusammenhang diskutiert wird. Und deshalb haben wir beschlossen, dass wir dieses Thema auf Englisch unterrichten."
Nachhaltige Tourismuskonzepte zu entwickeln, wie die Studenten es für dieses Seminar getan haben, wird zu den späteren beruflichen Aufgaben vieler Absolventen des Studiengangs gehören. Die meisten von ihnen arbeiten in Tourismusbetrieben oder in der Tourismusberatung, sagt Professor Strasdas.
"Die internationalen Studenten haben eigentlich die besten Karten, wenn sie in ihr Heimatland zurückgehen, weil sie dort mit einer gefragten Qualifikation, mit einem Abschluss aus Deutschland, zurückkommen und dann als qualifizierte einheimische Fachkräfte dann oft auch in der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten und dort dann das Thema Tourismus sehr kompetent vertreten können."
Ulises ist zufrieden mit dem Vortrag. Nach der vielen wissenschaftlichen Arbeit hat ihm diese praxisnahe Aufgabe viel Spaß gemacht.
"Ich bin ganz begeistert, dass wir ein bisschen mehr von unserem Land und von Lateinamerika erzählen können und zu sagen ok. Wir haben viele Biodiversität. Es gibt unfassbar viele Tieren, Pflanzen, viel zu tun."
Viel zu tun hat Ulises jetzt aber auch hier in Deutschland. Denn mit dem Februar beginnt auch die Zeit der Prüfungen.