Migration und Armut
Weltbankpräsident setzt auf Jobs in Schwellenländern

Bei der Weltbank soll sich ein Gremium mit der Frage befassen, wie in Schwellenländern mehr Arbeitsplätze zur Vermeidung von Migration und Armut geschaffen werden können.

    Ajay Banga, Präsident der Weltbank
    Ajay Banga, Präsident der Weltbank (Marcus Brandt / dpa / Marcus Brandt)
    Das kündigte Weltbankpräsident Banga laut Nachrichtenagentur AFP vor der gemeinsamen Jahrestagung mit dem Internationalen Währungsfonds an. In den kommenden 15 Jahren erreichten in den Schwellenländern rund 1,2 Milliarden junge Menschen das arbeitsfähige Alter, sagte Banga. Zugleich würden dort lediglich etwas mehr als 400 Millionen Arbeitsplätze prognostiziert. Das Gremium soll sich laut Banga vor allem damit befassen, wie mit der "richtigen Regulierungspolitik" Arbeitsplätze geschaffen werden können.
    Die Jahrestagung von IWF und Weltbank, zu der auch Finanzminister und Notenbankchefs aus aller Welt erwartet werden, beginnt am Montag.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.