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Welternährungsprogramm
"Eine einmalige Situation"

Syrien, Südsudan, Zentralafrika - noch nie habe das Welternährungsprogramm mit drei Krisen der höchsten Notstandsstufe zu kämpfen gehabt. Zugleich wird das Bemühen um Spenden immer schwieriger, sagte Ralf Südhoff, Leiter des Berliner Büros der Organisation, im Deutschlandfunk. "Spenden Sie an eine Organisation, der sie vertrauen!", so sein Appell.

Ralf Südhoff im Gespräch mit Bettina Klein |
    Zahlreiche Kinder sind von Krieg und Vertreibung in Syrien betroffen, das Welternährungsprogramm kämpft derzeit mit drei großen Krisen.
    Zahlreiche Kinder sind von Krieg und Vertreibung in Syrien betroffen, das Welternährungsprogramm kämpft derzeit mit drei großen Krisen. (dpa / picture-alliance / Mika Schmidt)
    Viele Krisen spielten sich zurzeit in der Welt ab, vor allem in Syrien und im Südsudan. Nun käme auch noch das Hochwasser in Serbien und Bosnien hinzu. Als Mensch könne man sich "nur auf eine Krise konzentrieren", doch als Hilfsorganisation müsse das Welternährungsprogramm überall präsent sein, sagte Südhoff. "Es ist eine einmalige Situation, dass wir mit Syrien, Zentralafrika und dem Südsudan drei ganz große Krisen gleichzeitig haben." Die UNO hätte noch nie für drei Krisen gleichzeitig die höchste Notstandsstufe ausrufen müssen. "Das hat es so noch nie gegeben." Hinzu käme nun die Überschwemmung auf dem Balkan.
    Für die Bürger seien manche Krisen in den Medien ermüdend, der Krieg in Syrien geht in das vierte Jahr. "Aber für die Menschen vor Ort ist die Katastrophe jedes Jahr noch schlimmer", sagte Südhoff. "Sie haben alles verloren."
    Schwieriger Kampf um finanzielle Mittel
    Für Hilfsorganisationen sei es "immens schwierig" für solche Krisen an Spenden zu kommen. "Der private Spender spendet nicht gerne für den arabischen Raum, weil er glaubt, es dort nicht durchschauen zu können." Viele Menschen spenden Südhoff zufolge lieber für Länder, die sie kennen und vor allem deutlich lieber für die Folgen von Naturkatastrophen als von Kriegen oder Konflikten.
    Das Geld käme zurzeit - wenn - vor allem von Regierungen, die am Dienstag beginnende Geberkonferenz in Olso für den Südsudan sei sehr wichtig. Alleine in diesem Land benötige man 40 Millionen US-Dollar mehr im Monat. Krisen wie im Südsudan könne man mit schneller Hilfe noch "eindämmen, damit sie keine Katastrophen werden". Ansonsten droht in wenigen Monaten eine Hungersnot in wichtigen Teilen des Landes. Schon jetzt seien viele Menschen nur noch aus der Luft zu erreichen. "Wir müssen Trommeln dafür, dass diese Menschen nicht vergessen werden." In Serbien und Bosnien habe die Organisation mit einigen Transportflügen wichtige Gerätschaften und Nahrungsmittel in die Überschwemmungsgebiete gebracht, berichtet Südhoff.
    Südhoff wies auf einen "immens gestiegenen Bedarf" an humanitärer Hilfe hin. Vor 20 Jahren habe das Welternährungsprogramm zwei Drittel seines Geldes in langfristige Programme gesteckt. Immer mehr Wetterkatastrophen und Kriege in der Welt führten dazu, dass mittlerweile zwei Drittel auf akute Nothilfe entfalle.

    "Über zehn Millionen Menschen, die nur in diesen Ländern nur vom World Food Program Nahrungsmittelhilfe brauchen"
    Das Interview in voller Länge:
    Bettina Klein: In Oslo befasst sich heute eine internationale Konferenz mit der humanitären Lage im Südsudan. Die Vereinten Nationen hoffen auf dringend benötige Mittel für Millionen Notleidende in dem afrikanischen Bürgerkriegsland. Und der Sudan, das ist auch einer der Schwerpunkte des Welternährungsprogramms. Auch wir hier im Deutschlandfunk können nicht alle Krisenherde und Konflikte in der Welt gleichermaßen beleuchten. Gleichzeitig ist es schon so, dass in den vergangenen Monaten Syrien etwa auch in der Berichterstattung etwas weiter nach hinten gerutscht ist, was die Aufmerksamkeit angeht. Ein Grund war sicher auch der Konflikt in der Ukraine, der Europa schwer beschäftigt hat und das auch weiter tun wird. – Ralf Südhoff ist bei dem UNO Welt Food Program zuständig für Deutschland, Österreich und für die Schweiz. Herr Südhoff, wie nehmen Sie das wahr?
    Ralf Südhoff: Ich kann hier auch nur zustimmen. Es gilt so ein bisschen die Daumenregel aus meiner Sicht. Wir alle, die Öffentlichkeit, auch die Politiker, teils sogar wir Helfer können uns eigentlich nur auf eine Krise zurzeit fokussieren, was unsere eigene Aufmerksamkeitsfähigkeit anbelangt, wenn Sie uns jetzt auch als Beobachter sehen. Gleichzeitig wir als Hilfsorganisation sind auf der einen Seite als Welternährungsprogramm der UNO die größte Hilfsorganisation der Welt. Gleichzeitig ist es für uns auch eine einmalige Situation im Moment, denn neben der Ukraine haben wir ja nicht nur Syrien, wir haben eine große, große Krise in Zentralafrika, wir haben eine im Südsudan, jetzt kommt noch eine Überschwemmung auf dem Balkan hinzu. Das heißt, wir sind einmalig vor einer Situation, dass vor allem drei ganz große Krisen gleichzeitig herrschen und wir diese meistern müssen, und das ist uns schon klar, dass das auch Sie medial wie auch unsere Spender wie auch die Bundesregierung vor immense Herausforderungen stellt.
    Klein: Haben Sie generell den Eindruck, dass die Medien da jeweils auch die richtigen Schwerpunkte setzen?
    Südhoff: Nun, aus meiner Sicht wäre es hilfreich, wenn ich das so als ehemaliger Journalist sagen darf, wenn man versuchen würde, die großen Linien hier und da noch einmal zu ziehen. Ich glaube auch, dass wir alle überfordert sind, wie beschrieben, auch wir selbst, uns jeden Tag mit einer Krise auf der Welt zu beschäftigen. Gleichzeitig stellen wir fest, die Vereinten Nationen mussten noch nie für drei Krisen zugleich das höchste Notstandsniveau ausrufen. Es gibt so was bei Erdbebenskalen, was ja alle kennen, eine Level-III-Krise, also die schwerste humanitäre Krise, die es überhaupt gibt, und das sehen wir gerade in diesen drei genannten Ländern, Zentralafrika, Südsudan und Syrien, über zehn Millionen Menschen, die nur in diesen Ländern nur vom World Food Program Nahrungsmittelhilfe brauchen. Das hat es so noch nie gegeben und deswegen müssen wir sehr, sehr schnell uns alle darauf fokussieren.
    Die Situation in Syrien: über 3000 Lastwagen jeden Tag
    Klein: Beginnen wir mit Syrien. Die Berichterstattung ist ein wenig in den Hintergrund gerückt. Auf der anderen Seite nehmen wir jeden Tag aufs Neue die Flüchtlingsströme wahr. Was ist die wichtigste Aufgabe des Welternährungsprogramms im Augenblick dabei?
    Südhoff: In Syrien können wir rund vier Millionen Menschen derzeit unterstützen in einer Situation, wo in vielen Teilen des Landes Krieg herrscht, wo es belagerte Städte gibt und so weiter. Wir haben über 3000 Lastwagen jeden Tag auf der Straße, die durch Straßenblockaden kommen müssen und so weiter. Ich betone das deswegen so, weil der Eindruck ja zu Recht entstehen kann, dass man viele Menschen nicht erreichen kann in Syrien. Das sind auch schätzungsweise 400.000, 500.000, 600.000 Menschen in diesen belagerten Städten.
    Allein wir vom World Food Program können aber vier Millionen Menschen unterstützen plus fast drei Millionen Flüchtlinge, die wir unterstützen müssen in den Nachbarstaaten. Deswegen ist die große Aufgabe für uns, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, auch an private Spender, dass es möglich ist zu helfen und dass wir alle nicht ermüden dürfen, gerade weil die Krise schon ins vierte Jahr geht. Für die Menschen vor Ort ist die Katastrophe natürlich in jedem Jahr noch schlimmer. Für uns, die das teils beobachten, ist es natürlich ermüdend und man sagt sich, gut, es wird ja immer von Jahr zu Jahr gar nicht besser, und das wird es auch wirklich nicht. Trotzdem hungern die Menschen. Sie haben alles verloren. Sie sind in Flüchtlingslagern, wo ich selbst vor Ort war. Ich habe kurz vor Weihnachten eine Familie getroffen und einem Kind die Geschichte vom Nikolaus in Deutschland erzählt und ihm einen Nikolaus geschenkt, und das Kind sagte sofort, den werde ich auf keinen Fall essen, das ist die erste Sache, mit der ich spielen kann, die ich seit Monaten habe, weil wir alles zurücklassen mussten.
    "Private Spender konzentrieren sich auf Länder, die sie kennen"
    Klein: Sie nannten private Spender. Kommt da das meiste Geld im Augenblick her?
    Südhoff: Nein, ganz und gar nicht. Das Problem ist insbesondere auch für unsere Partnerorganisationen wie auch für WFP, dass im Moment wir drei riesige Krisen sehen, für die es durchweg fast keine Spenden gibt. Der private Spender ist auch verständlicherweise eher konzentriert auf Länder, die er kennt. Er spendet nicht gerne für den arabischen Raum, weil er glaubt, das vielfach nicht durchschauen zu können, und er spendet schon gar nicht gern für Konflikte, weil er das Gefühl hat, er weiß nicht, wer ist gut und böse, ganz anders als nach dem Taifun auf den Philippinen. Das heißt, für alle Hilfsorganisationen ist es immens schwierig, für diese drei großen Krisen überhaupt Spenden zu bekommen. Daher mein Appell an alle Spender grundsätzlich wäre, spenden Sie an eine Organisation, der Sie vertrauen, und überlassen Sie es am besten dieser Organisation, die Gelder dort einzusetzen, wo sie immer akut gerade am dringendsten gebraucht werden.
    Klein: Wo kommt das Geld her im Augenblick?
    Südhoff: Wir vom Welternährungsprogramm müssen ganz stark auf Regierungen setzen. Deswegen ist die Geberkonferenz für Südsudan auch so wichtig. Ansonsten muss ich sagen, das Geld kommt vielfach im Moment gar nicht. Im Südsudan ist unsere Hilfe zu einem Drittel finanziert in diesem Jahr. Wir müssen unsere Hilfe ausweiten von rund 700.000 Menschen, die wir im Moment erreichen, auf bis zu drei Millionen bis Ende des Jahres. Dafür fehlen uns pro Monat rund 40 Millionen Dollar im Moment.
    In Syrien ist die Lage noch viel, viel schlimmer. Es ist die größte Krise in der Hinsicht, die es überhaupt je gab. Und genauso in Zentralafrika. Wir müssen appellieren, dass es mehr Hilfe gibt und dass insbesondere auch die Bundesregierung im Sommer ein Extrabudget für Syrien beschließt wie im vergangenen Jahr, weil sonst kann das niemand leisten, und wir wissen, dass sich das Auswärtige Amt dafür sehr einsetzt.
    Ein Foto des Kinderhilfswerks UNICEF zeigt drei Kinder in der südsudanesischen Stadt Mingkaman, während sie erschöpft darauf warten, als Hilfesuchende registriert zu werden.
    Mehr als 375.000 Kinder mussten im Südsudan ihre Heimat aufgrund des Konflikts verlassen. (dpa picture alliance / Kate Holt/ Unicef Handout)
    Die Krise im Südsudan muss schnell eingedämmt werden
    Klein: Stichwort Geberkonferenz für den Südsudan. Die beginnt heute am Dienstag in Oslo. Was genau sind da Ihre Erwartungen?
    Südhoff: Die Regierungen der Welt müssen auf den Südsudan schauen. Es ist eine klassische Krise in der Hinsicht, dass zusammenkommt, wie in immer mehr Krisen, denen wir uns gegenüber sehen: Sie haben mangelnden Regen, Ansätze einer Dürre vor Ort, Sie haben einen großen Konflikt, Sie haben Sicherheitsprobleme teils in manchen Regionen, die Menschen zu erreichen. Solche Krisen kann man eindämmen, wenn man ganz schnell handelt, damit sie nicht zur Katastrophe werden und damit man nicht in der Katastrophe dann Milliarden von Summen aufwenden muss und nur noch aus der Luft den Menschen helfen kann, was 35mal so teuer ist, wie wenn Sie es rechtzeitig tun und mit Lastwagen Nahrungsmittel zu den Menschen bringen, deponieren, und wenn Sie vor allem jetzt den Menschen die Möglichkeit geben auszusäen, indem Sie ihnen Saatgut geben, was sie nicht mehr haben aufgrund der großen Kämpfe, weil sie ihre Vorräte aufessen mussten und so weiter.
    Wenn Sie jetzt schnell handeln, dann können Sie die Krise noch eindämmen. Ansonsten droht – wir haben gerade eine Erhebung gemacht – in wenigen Monaten eine Hungersnot in wichtigen Teilen des Landes.
    Klein: Und darüber hinaus warnen Hilfsorganisationen immer wieder auch in diesen Tagen vor der humanitären Situation, vor der Bedrohung, der gerade Frauen und Mädchen im Sudan ausgesetzt sind. Inwiefern kommen Sie damit auch in Berührung und können da auch etwas tun?
    Südhoff: Das ist eine ganz schreckliche Entwicklung, die die UN wie auch ihre Partner vor ganz große Herausforderungen stellt. Die UN haben Zehntausende von Menschen wegen dieser Kämpfe. Weil Frauen, Kinder zu Hunderttausenden fliehen mussten, haben sie Zehntausende allein in den UN-Camps vor Ort aufgenommen. Das heißt, in den UN-Camps sind die Menschen hinter die Tore geflohen, werden dort versorgt. Es sind fast 70.000 Menschen, die allein so unterstützt werden. Das stößt aber natürlich an seine Grenzen. Irgendwann haben Sie schlicht keinen Platz mehr. Was wir tun müssen ist, dass wir sehr, sehr viele Menschen jetzt schon aus der Luft nur noch erreichen können und das tun, wann immer wir können. Das heißt, wir müssen Nahrungsmittel abwerfen, damit die Menschen eine Chance haben zu überleben, und wir müssen natürlich trommeln dafür, dass diese Menschen nicht vergessen werden.
    Eine "ganz, ganz schnelle Reaktion" im Balkan
    Klein: Sie haben es eingangs erwähnt: Neben diesen drei zentralen Schauplätzen für Ihre Hilfe sind Sie im Augenblick auch in Europa aktiv, auf dem Balkan. Wir haben heute Morgen auch darüber berichtet. Überschwemmungen dort, eine nicht vergleichbare, aber für die Menschen natürlich auch sehr, sehr schwierige Situation. Was kann das UNO World Food Program dort tun?
    Südhoff: Unsere wichtigste Aufgabe hier ist, so schnell wie möglich auch für andere Helfer wie vom Deutschen Roten Kreuz Hilfsgüter jetzt in das Land zu bringen. Wir haben gerade gestern den dritten Transportflug bereits nach Serbien ins Land gebracht, Generatoren, damit vor Ort überhaupt wieder Strom ist und die Helfer überhaupt arbeiten können. Wassertanks und Energiekekse fliegen wir jetzt ein. Die sehen aus wie Spekulatius und das ist etwas, was gerade Menschen auf der Flucht ganz dringend brauchen, weil sie haben kein Trinkwasser mehr. Ihre Küchen sind zerstört, alles ist überschwemmt. Aber solche Energiekekse, die angereichert sind, können sie sofort essen. Deswegen helfen wir diesen Hunderttausenden von Menschen wie auch über 150.000 Menschen in Bosnien, eine ganz, ganz schnelle Reaktion.
    Was Sie an dem Beispiel sehen ist aber, dass wir einen immens gestiegenen Bedarf an humanitärer Hilfe haben. Vor 20 Jahren konnten wir vom Welternährungsprogramm zu rund zwei Drittel in langfristigen Programmen arbeiten und unsere Gelder dort einsetzen. Heute mit immer mehr Wetterkatastrophen, mit immer mehr Stürmen, Überschwemmungen, Tornados, höchst wahrscheinlich durch den Klimawandel angetrieben, und durch immer mehr Bürgerkriege, Konflikte seit Ende des Kalten Krieges, müssen wir rund zwei Drittel unserer Arbeit auf Nothilfe erst mal fokussieren, weil wir immer wieder gezwungen werden, erst mal zu sagen, wir müssen Menschenleben retten, und das ist die größte Priorität. Deswegen glaube ich auch, dass wir die humanitäre Hilfe verändern müssen, dass wir zu Reformen kommen müssen und wo immer wir es schaffen, diese Hilfe so einsetzen müssen, dass sie gleichzeitig nachhaltig wirkt.
    Klein: Was meinen Sie mit Reformen?
    Südhoff: Ich gebe Ihnen ein ganz kurzes Beispiel aus der Syrien-Krise. In den Nachbarstaaten beispielsweise unterstützen wir die Menschen fast überhaupt nicht mehr mit Nahrungsmitteln, mit Paketen, sondern mit Gutscheinen oder mit sogenannten UN-Kreditkarten. Das heißt, alle Flüchtlinge, beispielsweise fast eine Million Menschen im Libanon, bekommen von uns eine Prepaid-Kreditkarte, wenn Sie so wollen, eine Karte, mit der sie für rund 30 Dollar im Monat für ihre Familien in Supermärkten im Libanon einkaufen können. Das ist viel effizienter, unsere Hilfe ist einfacher und vor allem profitiert auch der Libanon, weil er nicht nur eine Million Flüchtlinge aufnimmt, sondern weil diese Flüchtlinge in seinen Läden die lokale Wirtschaft ankurbeln, weil wir so die einheimische Wirtschaft stärken können, und solche Beispiele funktionieren in ganz, ganz vielen Ländern.
    Klein: Ralf Südhoff vom Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen heute Morgen im Deutschlandfunk. Vielen Dank für den Besuch im Studio.
    Südhoff: Sehr gerne.
    Ralf Südhoff, Chef des Welternährungsprogramms (WFP), steht vor blauen zelten mit Flüchtlingen in der Sahelzone
    Ralf Südhoff

    Leiter des Berliner Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (englisch UN World Food Programme, WFP), zuvor war er Pressesprecher der Organisation. Studium der Politik- und Volkswirtschaftslehre, danach rund zehn Jahre als Journalist in Deutschland und Brasilien tätig.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.