Das Getreideabkommen sei inmitten des brutalen Kriegs ein diplomatischer Erfolg und Lichtblick, sagte der Direktor des Berliner Büros des Ernährungsprogramms, Frick, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vor allem habe es aber geholfen, die Preisspirale auf dem Weltmarkt zu stoppen und damit Nahrungsmittelpreise vor allem für arme Menschen stabilisiert.
Mit dem im vergangenen Sommer zustande gekommene Abkommen soll der Export von Getreide aus dem eigentlich blockierten Hafen von Odessa ermöglicht werden. Es läuft am 18. März aus, derzeit wird intensiv über eine erneute Verlängerung verhandelt.
Der Vize-Landwirtschaftsminister der Ukraine, Dmytrasewitsch, warf Russland vor, das Abkommen zu sabotieren. Die russischen Inspektoren im Schwarzen Meer könnten pro Tag fünf oder sechs Schiffe kontrollieren. Stattdessen kontrollierten sie nur eines pro Tag.
Diese Nachricht wurde am 09.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.