Die UNO-Organisation erklärte, die humanitären Bemühungen stünden kurz vor dem Erliegen. Zum einen behindere die schlechte Sicherheitslage den Zugang zu den Menschen. Zum anderen sei der Plan zur Deckung des Bedarfs nur zu einem Bruchteil finanziert.
Die Gewalt in Haiti war Ende Februar eskaliert. Banden kontrollieren einen Großteil der Hauptstadt Port-au-Prince. Wegen der Lage hatte Ministerpräsident Henry seinen Rücktritt in Aussicht gestellt. In der Folge kündigte Kenia inzwischen an, die Entsendung von rund 1.000 Sicherheitskräften nach Haiti vorerst zu stoppen. Das afrikanische Land hatte sich bereit erklärt, die Federführung einer internationalen Polizeimission zu übernehmen.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.