Die UNO-Organisation erklärte, humanitäre Hilfe werde durch die schlechte Sicherheitslage behindert. Zudem stehe nicht genügend Geld zur Verfügung. Fast die Hälfte der rund elf Millionen Einwohner Haitis leidet demnach unter akutem Hunger.
Die Gewalt in Haiti war Ende Februar eskaliert. Banden kontrollieren einen Großteil der Hauptstadt Port-au-Prince.
Um die Lage zu stabilisieren, wollte Kenia im Rahmen einer multinationalen Mission 1.000 Sicherheitskräfte nach Haiti schicken. Die Entsendung wurde jedoch gestoppt. Medienberichten zufolge macht das ostafrikanische Land zur Bedingung, dass Haiti zuerst wieder eine Regierung bekommt. Ministerpräsident Henry hatte seinen Rücktritt angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.