Nach Darstellung von Generaldirektor Ghebreyesus besteht in einigen Regionen des ostafrikanischen Landes die akute Gefahr, dass Menschen verhungern. Derzeit seien im Sudan rund 18 Millionen Einwohner stark unterernährt. Zudem stünden kaum noch Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung zur Verfügung, hob die Weltgesundheitsorganisation hervor. Weniger als ein Drittel aller Krankenhäuser seien noch in Betrieb. Es mangele zudem an Medikamenten.
Seit knapp einem Jahr herrscht ein Bürgerkrieg im Sudan. Fast zehn Millionen Menschen wurden aus dem Land vertrieben, rund zwei Millionen flohen in Nachbarländer. Die UNO stuft die Entwicklung als größte Flüchtlingskrise der Welt ein.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.