Krieg in Nahost
Welthungerhilfe: Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen gleicht einer "Apokalypse"

Die Welthungerhilfe hat die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen als Apokalypse bezeichnet.

    Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe. Hinter ihm das Logo der Organisation.
    Der Vorstandsvorsitzende der Welthungerhile, Mathias Mogge (Jörg Carstensen / dpa / Jörg Carstensen)
    Trotz des Hungers und der Not der Menschen gelangten weiter zu wenig Hilfsgüter in den Küstenstreifen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Hilfsorganisation, Mogge. Die Menschen lebten in Zeltlagern und in komplett zerstörten Gebäuden, während Drohnen über das Gebiet flögen und es ständig Luftangriffe und Schüsse gebe. Es herrschten apokalyptische Zustände. Die israelische Regierung müsse eine menschenwürdige Versorgung der Zivilisten dringend gewährleisten, erklärte Mogge.
    Zugleich verurteilte die Welthungerhilfe erneut den Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel mit 1.200 Toten und 250 Verschleppten. Alle verbliebenen Geiseln müssten sofort freigelassen werden, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.