Der Abschluss eines Weltklimaabkommens sei "ein Tag zum Feiern", sagte der Chef des UNO-Umweltprogramms, Achim Steiner, im Deutschlandfunk. Die Konferenz von Paris werde in die Geschichtsbücher eingehen. In schweren Zeiten sei die Welt zusammengerückt. Beeindruckend sei, dass die Staaten der Erde erkannt hätten, dass nationale Interessen in Sachen Klimapolitik in eine katastrophale Zukunft geführt hätten.
"Technologie und Fortschritt finden statt"
Der verheerende Smog in Peking hätte dies den Verhandlungsführern in Paris noch einmal eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Länder seien sich im Klaren darüber, dass die "Öffentlichkeit Umweltverschmutzung nicht mehr toleriert." Wäre in Paris kein gemeinsames Abkommen zustande gekommen, hätte die Welt in absehbarer Zeit die Kontrolle über ihre ökologischen und volkswirtschaftlichen Kernelemente verloren. Nach dem Klimavertrag ist sich Steiner aber sicher: "Technologie und Fortschritt werden stattfinden."
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