Die Suche nach Bomben-Blindgängern beginnt oftmals am Schreibtisch, vor großen Bildschirmen: "Das ist keine Tätigkeit, die man acht Stunden am Tag machen kann. Man kann nicht acht Stunden so konzentriert auf ein Bild schauen."
Denn "auf Bilder schauen" ist es, was Kai Kulschewski und sein Team tagein tagaus machen. Kulschewski, ein promovierter Vermessungsingenieur, leitet beim Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung in Düsseldorf als zuständiger Dezernent die Luftbildauswertung.
So wie hier in Nordrhein-Westfalen läuft es in vielen Bundesländern: Bevor irgendwo neu gebaut wird, sind die Luftbildauswerter gefragt. "Und ich sehe jetzt hier, dass ich für dieses Grundstück 161 Luftbilder zur Verfügung habe. Und die müssen jetzt nacheinander durchgeklickt werden, ob es da irgendwelche Kriegseinflüsse gab oder nicht."
Pockennarbige Landschaften voller Krater
Mehr als 300.000 Fotos liegen hier im Archiv, mittlerweile sind sie alle digitalisiert. Es sind Bilder, die die Alliierten im Zweiten Weltkrieg vor und nach ihren Luftangriffen auf das Deutsche Reich aufgenommen haben. Um beispielsweise zu dokumentieren, ob strategische Ziele getroffen wurden. Später haben Briten und Amerikaner der Bundesrepublik diese Fotos überlassen – allerdings einzig und allein zu dem Zweck, um nach Blindgängern zu suchen.
Bei aller Routine sei die Untersuchung dieser Bilder wie eine Zeitreise, sagt Kulschewski: "Du schaust in die Vergangenheit. Und was müssen diese Leute durchgemacht haben, die da von oben fotografiert wurden. Die sitzen in ihren Bunkern. Was müssen die durchlebt haben?"
Auf seinem Bildschirm erscheint jetzt eine pockennarbige Landschaft voller Kreise und Krater: "Was Sie jetzt sehen, war damals sehr tragisch, heute aber irrelevant, weil alles detonierte Bomben. Die undetonierten würden Sie gar nicht erkennen, die sind so winzig, nur ein Zehntel Millimeter im Luftbild groß, die würden Sie gar nicht sehen."
Das, was man also mit ungeschultem Auge gar nicht sieht, danach suchen sie hier: winzige Punkte, die darauf hinweisen, dass eine Bombe zwar in den Boden eingedrungen, aber nicht detoniert ist.
"Die Schwierigkeit aber besteht darin, dass eine nicht detonierte Bombe einen Erddurchmesser von einem Meter, naja, im sandigen Boden vielleicht vier Metern hat. Das heißt, die Größe, die eine nichtdetonierte Bombe im Boden hinterlässt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Das heißt, im Lehmboden ist das wie so ein Zäpfchen – schlupp – ganz kleines Loch. Im sandigen Boden habe ich ein großes Loch, selbst bei einer nicht detonierten Bombe. Aber ich habe hier in diesem Bereich auch noch kleine detonierte Granaten und kleine detonierte Granaten machen möglicherweise den gleichen Durchmesser wie eine nicht detonierte Bombe."
Es sind viel Wissen und Erfahrung nötig, um aus den Luftbildern des Zweiten Weltkriegs die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Kai Kulschewski zeigt noch eine Bilderserie – auf den ältesten Aufnahmen ist ein Acker zu sehen und eine Stellung der deutschen Flugabwehr. Aufschlussreich ist der Vergleich mit den Bildern aus den folgenden Kriegsjahren: "Jetzt sehen wir hier am 19.11.1944, da hat es hier in diesem Bereich zum ersten Mal Bombenangriffe gegeben. Man sieht, dass die Alliierten hier vor allem diese Flugabwehrstellungen und diese Laufgrabensysteme bombardiert haben."
Die Luftbildauswerter sprechen nach der Sichtung eine Empfehlung aus – zum Beispiel: nichts gefunden, hier kann gebaut werden. Oder: Es gibt einen Verdacht, bitte prüfen.
Geophysikerin: "Meine Aufgabe ist die Suche nach Kampfmitteln"
Solche Verdachtspunkte landen ein paar Büros weiter auf dem Tisch der Geophysikerin Gudela von Gronefeld: "Meine Aufgabe ist, ganz grob gesagt, die Suche nach Kampfmitteln mit den geophysikalischen Verfahren."
Dazu gehört etwa die Vermessung des Erdmagnetfeldes, mit sogenannten Magnetometern: "Das sind so ungefähr 60 Zentimeter lange Rohre, die sind an einem langen Stab, die kann man tragen oder bei größeren Messungen sind die Magnetometer in Reihe geschaltet, da haben wir dann zehn oder zwölf, die zum Beispiel von einem Traktor über das Feld gezogen werden, in einem gewissen Abstand von dem Traktor, weil der sonst auch unsere Messungen stören würde."
Mit diesem Verfahren kann man ermitteln, ob ein Eisenobjekt – zum Beispiel ein Bombenblindgänger – das Erdmagnetfeld stört: "Wir kriegen wir Hinweise darauf, wie groß ist das Objekt, welche Lage hat es, wie tief liegt es. Wir wissen nicht, anhand der Daten, ob es ein Kampfmittel ist oder nicht. Das wissen wir erst, wenn es ausgegraben ist."
Manchmal beginnt die Messung mit einem einzelnen Verdacht – und dann wird daraus viel mehr: "Wir hatten mal in Köln eine große Freifläche, wo wir sehr viele Kampfmittel herausgeholt haben, die seit 1945 noch nie angetastet wurde. Und das ist dann schon auch das Aufregende, dass man mitten in der Stadt Dinge findet, die liegen hier seit über 70 Jahren und da hat noch keiner nachgeguckt."
Zehntausende Blindgänger stecken noch im Boden
Zufallsfunde sind nicht selten – etwa bei Bauarbeiten. Manchmal werden Bomben auch sichtbar, wenn Flüsse Niedrigwasser haben. Oder Bauern pflügen ihr Feld und legen einen Blindgänger frei. Das ist Alltag für Kampfmittelräumer in Deutschland – denn auch 76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs liegen noch immer Zehntausende Bomben im Boden.
Ständig werden irgendwo in Deutschland Blindgänger gefunden. Für die Anwohner ist das oft eine nervenaufreibende Angelegenheit: Straßenzüge müssen großräumig evakuiert werden; dann dauert es Stunden, bis die Bombe entschärft oder aber kontrolliert gesprengt wird und die Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die Bombenreste werden anschließend in sogenannten Munitionszerlegebetrieben entsorgt.
Dass die Kampfmittel noch immer gefährlich sind, zeigen die wenigen, aber dramatischen Unfälle: 2010 etwa starben drei Menschen bei der missglückten Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Göttingen. 2019 detonierte auf einem Acker im hessischen Limburg eine Bombe mit Langzeitzünder und hinterließ einen riesigen Krater; es wurde niemand verletzt.
Bomben mit Langzeitzündern sollten im Krieg erst Stunden oder Tage nach dem Aufprall explodieren, wenn die Menschen ihre Schutzräume verlassen hatten. Doch manche davon sind bis heute nicht hochgegangen; auch sie schlummern noch in der Erde.
Schätzungsweise 1,5 Millionen Tonnen Bomben haben die Alliierten im Zweiten Weltkrieg über dem deutschen Reichsgebiet abgeworfen. Einige Experten gehen davon aus, dass zehn bis 15 Prozent dieser Bomben damals nicht detonierten und als Blindgänger teilweise bis heute im Boden stecken.
Die große Flächenbombardierung habe im Frühjahr 1942 begonnen, sagt Sönke Neitzel, Professor für Militärgeschichte an der Universität Potsdam: "Und dann beginnen die Briten das, was sie schon immer geplant haben: Die einzige Möglichkeit, die Deutschen zu belangen, ist der Krieg gegen das deutsche Hinterland. Und zwar nicht gegen militärisch relevante Ziele, sondern wir müssen die Moral der Bevölkerung treffen, indem wir Chaos verursachen und das wird uns den Sieg bringen."
Die Strategie des Bombenkrieges
Während die Amerikaner vor allem tagsüber militärische Ziele angriffen, zum Beispiel Fabriken und Verkehrsknotenpunkte, flog die britische Luftwaffe ihre Angriffe gegen deutsche Städte in der Nacht. Stark getroffen wurden etwa Dresden und Berlin, Köln und Hamburg, Mannheim, Magdeburg, Pforzheim.
Oranienburg im Norden von Berlin war ebenfalls ein Ziel zahlreicher Bombenangriffe, denn die Stadt war ein wichtiger Rüstungsstandort. Auch das gesamte Ruhrgebiet mit seiner Schwerindustrie wurde attackiert; fast die Hälfte aller Bomben ging über dem heutigen Nordrhein-Westfalen nieder.
Zwar habe der Bombenkrieg nicht wie geplant die Moral der Deutschen gebrochen, schildert der Historiker Sönke Neitzel. Aber: "Der Luftkrieg war mitnichten irgendwie erfolglos. Denn diese Luftoffensive hat die Deutschen gezwungen, einen Großteil ihrer Ressourcen in den Luftkrieg und die Luftverteidigung zu investieren. Und dieser Luftkrieg war extrem teuer, das war der High-Tech-Krieg des Zweiten Weltkriegs. Und dadurch war es überhaupt erst möglich, dass die Rote Armee, die ihre Ressourcen auf den Landkrieg konzentrierte, dass die überhaupt die Möglichkeit bekam, die Deutschen aus ihrem Land zu vertreiben", so der Historiker.
"Also man hat eine Front aufgemacht, eine Rüstungsfront und die hat da viele Ressourcen gebunden. Und die Wehrmacht konnte diesen Krieg gegen die West-Alliierten nicht gewinnen. Insofern hat das einen Beitrag geleistet, um das Deutsche Reich zu besiegen."
Was tun mit dem Kriegsschrott?
Am Ende des Zweiten Weltkriegs lag Deutschland in Schutt und Asche, die meisten Städte waren stark zerstört. Was es aber noch reichlich gab, war Kriegsgerät und Munition. Das Land war voll von Gewehren und Kanonen, Artilleriegeschossen, Minen, Handgranaten: "Und die Frage war, was macht man jetzt eigentlich damit? Man hätte das natürlich aus heutiger Sicht alles sorgfältig entsorgen müssen, das war aber teuer. Und wir müssen uns die Situation 1945 vorstellen, der Kontinent war zerstört, da gab es andere Probleme! Und es gab etwas nicht, was wir heute haben, nämlich Umweltbewusstsein. Also: Weg damit, und die billigste und einfachste Form, das zu entsorgen war, alles es einfach ins Meer zu kippen, in die Nord- und Ostsee."
Die britischen Besatzer in Norddeutschland beauftragten Fischer, das Kriegsgerät in festgelegten Versenkungsgebieten abzuladen: "Und das liegt da jetzt. Wirklich in großen Haufen. Stellen Sie sich eine Schute vor, bis oben hin voll mit Munitionskisten, die macht unten ihre Klappen auf, und dann macht das rumms und alles fällt auf den Meeresboden. Und so liegt das da", sagt Jens Greinert. Er ist Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, dort leitet er die Arbeitsgruppe Tiefsee-Monitoring.
Zu seinen Forschungsobjekten gehören auch die schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition, die noch immer am Meeresboden liegen – 1,3 Millionen Tonnen in der Nordsee und 300.000 Tonnen in der Ostsee: "Das ist entweder ein Güterzug von Flensburg nach München und zurück oder ein genauso langer Zug von afrikanischen Elefanten, wovon einer vier Tonnen wiegt."
Lange Zeit war die Munition im Meer vor allem ein Thema für die Schifffahrt und für Bauvorhaben, etwa wenn neue Windparks errichtet werden: Immer dann galt es, die Altlasten des Krieges entsprechend zu räumen.
Weltkriegsmunition am Meeresboden – TNT ist überall
Gelegentlich wird auch mal etwas an den Stränden angespült, die sogenannte Schießwolle 39 zum Beispiel oder Phosphor-Klumpen, die aussehen wie Bernstein und sich selbst entzünden können.
Doch die GEOMAR-Forscher um Jens Greinert konnten belegen, dass vom Kriegsschrott im Meer noch eine weitere und vermutlich wesentlich größere Gefahr ausgeht. Je stärker die Munitionshüllen durchrosten, desto mehr Sprengstoff TNT gerät ins Meer. Und TNT ist krebserregend. "Wir haben über 3.000 Messungen in der Ostsee gemacht, also Proben analysiert, an ganz unterschiedlichen Stellen, die ganze deutsche Ostseeküste entlang, und nicht eine Probe hatte kein TNT oder TNT-Umbauprodukte im Wasser. Ja, nicht eine! Es ist also überall."
Auch in Muscheln und Fischen wurde TNT bereits nachgewiesen. Jens Greinert und seine Kollegen fahren mit einem Forschungsschiff zu den Versenkungsgebieten, wie hier auf Aufnahmen des GEOMAR zu hören ist. Die Wissenschaftler nutzen zum Beispiel unbemannte Unterwasserfahrzeuge, um zu messen und zu dokumentieren, was genau wo liegt.
Krebserregendes TNT im Wasser, in Muscheln und Fischen
In einem weiteren Schritt geht es um die Frage, wie die Munition geborgen werden kann und an welchen Stellen man damit beginnen sollte – möglichst, ohne viel TNT aufzuwirbeln: "Die Flächen sind ja so groß, ich kann nicht sagen, ich fange morgen an und in drei Monaten ist das weg. Egal welche Technologie man nutzt, das wird nicht passieren. Es wird Jahre dauern, eventuell sogar Jahrzehnte, je nachdem, mit wie viel Elan man da drangeht. Und unsere Aufgabe ist es zu evaluieren, wo müsste man zuerst räumen."
Nachdem das Thema von Politik und Behörden lange Zeit ignoriert worden sei, habe man inzwischen Gehör gefunden, sagt der Wissenschaftler. Das Problem werde wahrgenommen, neue Forschungsprojekte seien bereits auf den Weg gebracht.
Darüber hinaus wünscht sich Jens Greinert eine zentrale Stelle, die das Wissen unterschiedlicher Forschungszweige und Behörden bündeln könnte, eine Art Robert-Koch-Institut für Munition im Meer, sagt Greinert: "Also eine Entity, die wirklich weiß, was dort liegt, die mit allen entsprechenden Stellen kooperieren kann, die auch mit den Kampfmittelräumdiensten kooperieren kann und auch Dateneinsicht bekommt."
Nicht nur Bombenblindgänger sind gefährlich
Massenweise Munition im Meer – aber eben nicht nur dort. Sondern auch an Land, in Wäldern und unter Wiesen und Feldern.
In der öffentlichen Wahrnehmung spielen die zentnerschweren Weltkriegsbomben mit großräumigen Evakuierungen und spektakulären Entschärfungen eine größere Rolle. Doch überall dort, wo es heftige Bodenkämpfe gab, zum Beispiel im Hürtgenwald in Nordrhein-Westfalen, liegt noch immer tonnenweise kleinerer Kriegsmüll, teilweise überwuchert von der Natur.
"Artilleriemunition, Panzermunition, Kampfwagenkanonen. Alles was man von 13 Millimetern bis 12,9 Zentimeter hoch verschossen hat. Von der Munition geht eine Gefahr aus, genauso wie von den Bombenblindgängern", sagt Siegfried Illgner. Er war jahrzehntelang Berufssoldat und Feuerwerker bei der Bundeswehr. Jetzt ist er Ausbildungsleiter bei der Deutschen Feuerwerker Ausbildungs- und Beratungsgesellschaft, einer von vier Institutionen in Deutschland, die Kampfmittelräumer ausbilden.
"Wenn man Munition findet, dann sollte man sie auf keinen Fall anfassen, man sollte sie liegen lassen und die Polizei informieren, damit sich Spezialisten darum kümmern können."
Kampfmittelräumung ist Ländersache
Welche Gefahr von welchen Kampfmitteln ausgeht, wie die unterschiedlichen Zünder funktionieren, wie man sie entschärft und die Altlasten schließlich entsorgt, all das unterrichtet Siegfried Illgner. Auch einige Fallstricke des Föderalismus lernen die angehenden Kampfmittelräumer bei ihm kennen: "Ja, 16 Bundesländer, 16 unterschiedliche Verfahrensweisen!"
Denn Kampfmittelbeseitigung ist in Deutschland Ländersache. Weil es um Gefahrenabwehr geht, ist das üblicherweise eine behördliche Angelegenheit. Doch in den Ländern werden unterschiedlich viele Aufgaben auch von privaten Kampfmittelräumfirmen übernommen.
Handelt es sich um Munition der Alliierten, dann stehen die Länder auch finanziell in der Pflicht. Der Bund zahlt nur, wenn reichseigene, also deutsche Kampfmittel geräumt werden. Das hat in der Vergangenheit schon zu Konflikten zwischen Bund und Ländern geführt.
Eine praktische Art der Vergangenheitsbewältigung
Rund 250 Kampfmittelräumer werden in Deutschland jedes Jahr ausgebildet, berichtet der Feuerwerker Siegfried Illgner. Seiner Einschätzung nach viel zu wenige: "Es gibt unheimlich viele Räumfirmen in Deutschland, die jeden Tag Munition suchen und finden. Aber das reicht bei weitem nicht aus."
Seine Schüler sind erfahrende Fachleute, die meisten bringen bereits eine technische Ausbildung mit. Und anders, als man meinen könnte, seien sie weder besonders abenteuerlustig noch lebensmüde: "Diese Klientel ist eher genau das Gegenteil. Die sind sehr vorsichtig und sehr bedacht mit dem, was sie tun."
Es ist eine ganz praktische Art der Vergangenheitsbewältigung, um die sich die Männer und Frauen in der Kampfmittelbeseitigung kümmern.
Gudela von Gronefeld, die Geophysikerin und Dezernentin beim Kampfmittelbeseitigungsdienst in Düsseldorf, ist sich dessen bewusst: "Es vergeht kein Tag hier, wo kein Anruf reinkommt und jemand sagt, ich habe ein Kampfmittel gefunden. Wir haben permanent damit zu tun, dass wir Munition aus dem Zweiten Weltkrieg finden. Und das vergisst man nicht, was man hier tut."
Alle, die damit zu tun haben, sind froh um jede Bombe, jede Granate, jede noch so kleine Munition, die gefunden und unschädlich gemacht wird. Doch ob man die letzte Bombe, den letzten Blindgänger je finden wird?
Gudela von Gronefeld ist skeptisch: "Um Deutschland wirklich kampfmittelfrei zu bekommen, müsste ich wirklich jedes Sandkorn umdrehen. Und das geht nicht."