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Weltkriegsgedenken in Frankreich
Macrons Gespür für Symbolik

Frankreichs Präsident empfängt in den kommenden Tagen Staatsoberhäupter aus aller Welt. Anlass ist das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Der 1. Weltkrieg hat in Frankreich Opfer in nahezu jedem Dorf gefordert. Mit seinem Gespür für Symbolik habe Emmanuel Macron die Woche geplant, sagte Jürgen König im Dlf.

Jürgen König im Gespräch mit Ursula Welter |
    Französische Infanterie auf dem Schlachtfeld von Verdun im 1. Weltkrieg (1914-1918).
    Der 1. Weltkrieg hat in Frankreich Opfer in nahezu jedem Dorf gefordert. Im Bild: Französische Infanterie auf dem Schlachtfeld von Verdun im 1. Weltkrieg. (picture alliance / AFP)
    Der französische Staatschef Emmanuel Macron mahne immer wieder, seine Generation dürfe nicht vergessen, was ihre Vorfahren in Kriegen erlebt und erlitten hätte, sagte Dlf-Auslandskorrespondent Jürgen König im Dlf.
    Warnung vor europäischen Risiken auch heute
    Der Rückblick ist laut Macron auch eine Warnung. Denn Europa sei heute ähnlichen Risiken ausgesetzt wie in der Zwischenkriegszeit des vergangenen Jahrhunderts.
    Das Weltkriegsgedenken in Frankreich beginnt offiziell am 4. November in Straßburg, dann werden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Emmanuel Macron an einer Feierstunde teilnehmen. Am 11. November, dem Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiègne, wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in Frankreich erwartet.
    Mit seinem Gespür für Symbolik habe Macron die Woche geplant, sagte Jürgen König im Deutschlandfunk.