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Frauen-Fußball
Weltmeisterin Megan Rapinoe kündigt Karriereende an

Die US-Fußballerin Megan Rapinoe hat kurz vor der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland angekündigt, zum Ende der Saison ihre aktive Karriere zu beenden. Rapinoe ist auch politisch engagiert, sie setzt sich für Gleichberechtigung, eine bessere Bezahlung im Frauenfußball und gegen Rassismus ein.

    Megan Rapinoe in Siegerpose. Sie feiert den Titel der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019.
    Megan Rapinoe in Siegerpose. (Getty Images / Robert Cianflone)
    Auf Twitter teilte die zweifache Weltmeisterin und Olympiasiegerin mit, dass dies ihre letzte Saison sei. Dies habe sie "mit einem tiefen Gefühl des Friedens und der Dankbarkeit" beschlossen. Damit wird die amtierende Weltmeisterin bei der am 20. Juli beginnenden FIFA-WM ihr letztes großes internationales Turnier spielen. 2019, nach dem Gewinn des letzten WM-Titels, wurde sie als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet.
    Für ihr politisches Engagement erhielt sie 2022 die "Presidential Medal of Freedom", eine der höchsten zivilen Auszeichnungen in den USA. Rapinoe kämpft unter anderem gegen Rassismus: Sie verweigerte als erste weiße Spielerin das Singen der Nationalhymne vor einem Spiel. Zudem engagiert sie sich für eine bessere Bezahlung im Frauenfußball und die Rechte von Homosexuellen.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.