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Weltverband IBA: Olympia-Qualifikationsstatus für die Europaspiele 2023 aussetzen

Die International Boxing Association (IBA) hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgefordert, den Europaspielen in Polen den Qualifikationsstatus zu entziehen. Anlass ist die Entscheidung der veranstaltenden Verbände, Boxer aus Russland und Belarus von der Teilnahme auszuschließen.

    Zwei Boxhandschuhe hängen an einem Boxring.
    Der Box-Wetlverband IBA sieht russische und belarussische Athleten durch eine IOC-Entscheidung benachteiligt. (IMAGO / Panthermedia / NomadSoul via imago-images.de)
    Dadurch werde russischen und belarussischen Athleten "die Möglichkeit verwehrt, sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu qualifizieren", heißt es in einer IBA-Mitteilung. Der Verband des olympischen Boxsports unter der Führung des Russen Kremlew steht schon länger in der Kritik. Bereits seit 2019 ist die IBA wegen "mangelnder finanzieller Transparenz" und "fehlender Integrität der Schiedsprozesse" vom IOC suspendiert.
    Die Europaspiele in Krakau finden vom 21. Juni bis zum 2. Juli statt. Insgesamt 19 Sportarten werden als olympische Qualifikationswettkämpfe ausgetragen.