Künftig werde das Problem auch dort auftreten, wo die Ressource heute noch im Überfluss vorhanden sei. Der von der Unesco erstellte Bericht soll als Diskussionsgrundlage auf der UNO-Weltwasserkonferenz dienen, die bis Freitag in New York tagt. Dort geht es um die Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser- und Sanitärversorgung.
Laut dem Bericht ist der weltweite Wasserverbrauch in den letzten 40 Jahren jährlich um etwa ein Prozent pro Jahr gestiegen und wird sich bis 2050 voraussichtlich mit ähnlicher Geschwindigkeit weiter erhöhen. Gründe dafür seien unter anderem das Bevölkerungswachstum, die sozioökonomische Entwicklung und veränderte Verhaltensmuster. Hinzu kämen Probleme bei der Wasserqualität. Hauptproblem in Ländern mit niedrigen Einkommen sei meist eine unzureichende Abwasseraufbereitung, in Industriestaaten dagegen die Belastung des Grundwassers durch die Landwirtschaft.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.