Vom jamaikanischen Leichtathletik-Verband wurde sie für zwei Jahre gesperrt, zudem droht der Entzug der Medaillen von Doha. Ein Fall wie viele, auch in Jamaika, noch dazu kein besonders namhafter. Wenn da nicht die verbotene Substanz wäre, über die Wilkins gestolpert wäre.
Das Internet-Portal "trackalerts.com" meldete am Mittwoch, dass in der Dopingprobe von Wilkins die Substanz "Andarine" gefunden wurde. Bei dieser Substanz, auch S 4 genannt, handelt es sich um einen sogenannten Selektiven Androgen Rezeptor Modulator, kurz SARMs, erläutert Professor Mario Thevis vom Kölner Anti-Doping-Labor. SARMs wurde mit Beginn 2008 von der Welt-Anti-Doping Agentur verboten.
Weder dieses Präparat noch verwandte Verbindungen seien bisher zugelassen und befinden sich in fortgeschrittenen klinischen Testphasen. Es wird erwartet, dass SARMs in wenigen Jahren therapeutisch als Alternative zu anabol-androgenen Steroiden eingesetzt werden können, um beispielsweise bei Osteoporose, Muskelschwund und anderen Erkrankungen Linderung zu verschaffen.
Das gegenüber Steroiden vorteilhafte Nebenwirkungsprofil und die nachweislich leistungssteigernde Wirkung stellt aber auch ein Missbrauchspotenzial dar. Dieses wurde bereits vor mehreren Jahren erkannt und aufgegriffen und führte zur Entwicklung von Nachweisverfahren am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln.
Jetzt gelang offenbar der weltweit erste Nachweis.
Das Internet-Portal "trackalerts.com" meldete am Mittwoch, dass in der Dopingprobe von Wilkins die Substanz "Andarine" gefunden wurde. Bei dieser Substanz, auch S 4 genannt, handelt es sich um einen sogenannten Selektiven Androgen Rezeptor Modulator, kurz SARMs, erläutert Professor Mario Thevis vom Kölner Anti-Doping-Labor. SARMs wurde mit Beginn 2008 von der Welt-Anti-Doping Agentur verboten.
Weder dieses Präparat noch verwandte Verbindungen seien bisher zugelassen und befinden sich in fortgeschrittenen klinischen Testphasen. Es wird erwartet, dass SARMs in wenigen Jahren therapeutisch als Alternative zu anabol-androgenen Steroiden eingesetzt werden können, um beispielsweise bei Osteoporose, Muskelschwund und anderen Erkrankungen Linderung zu verschaffen.
Das gegenüber Steroiden vorteilhafte Nebenwirkungsprofil und die nachweislich leistungssteigernde Wirkung stellt aber auch ein Missbrauchspotenzial dar. Dieses wurde bereits vor mehreren Jahren erkannt und aufgegriffen und führte zur Entwicklung von Nachweisverfahren am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln.
Jetzt gelang offenbar der weltweit erste Nachweis.