Prognose des IWF
Weltweite Staatsverschuldung erstmals bei über 100 Billionen Dollar

Die weltweite Staatsverschuldung wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds in diesem Jahr erstmals die Marke von 100 Billionen Dollar übertreffen.

    Das Logo des Internationalen Währungsfonds
    Das Logo des Internationalen Währungsfonds (picture alliance / dpa / Jim Lo Scalzo)
    Den mit Abstand größten Anteil daran haben demnach die USA und China. Aber auch in Brasilien, Frankreich, Italien, Südafrika und Großbritannien sei mit einem Anstieg der Schulden zu rechnen, heißt es in einem Bericht des IWF. Viele Staaten sähen sich angesichts des Klimawandels, der Überalterung der Gesellschaft und der internationalen Sicherheitslage genötigt, neue Kredite aufzunehmen. Gemessen an der Wirtschaftsleistung wird die weltweite Schuldenquote der Prognose zufolge bis zum Ende des Jahres auf 93 Prozent steigen. Bis zum Jahr 2030 dürfte sie sich dann 100 Prozent annähern.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.