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Weltwirtschaftsforum Davos
"Ein Vorteil, dass es keine öffentliche Veranstaltung ist"

Seit 1971 gibt es das Weltwirtschaftsforum (WEF). Beim Stelldichein der "Eliten der Welt" gebe es einen Austausch, wie er sonst nicht möglich sei, sagte der Politologe Michael Zürn im DLF. Da es keine öffentliche Veranstaltung sei, könnten Dinge offen und mutig angesprochen werden.

Der Politologe Michael Zürn im Gespräch mit Birgid Becker | 18.01.2015
    Ein Polizist steht auf dem Dach eines Hotels in der Nähe des Kongresszentrums des World Economic Forums (WEF) im Schweizer Kurort Davos.
    Ein Polizist steht auf dem Dach eines Hotels in der Nähe des Kongresszentrums des World Economic Forums (WEF) im Schweizer Kurort Davos. (AFP / Fabrice Coffrini)
    Auch wenn die Wirtschaftsexperten, Politiker und Intellektuellen "hinter verschlossenen Türen" debattierten, sei das Teil einer demokratischen Kommunikation, betonte Zürn. Durch diesen Austausch könnten die Beteiligten lernen, ohne dass sie der Kontrolle einer breiteren Öffentlichkeit unterlägen. Gerade mit Blick auf internationale Kommunikation sei Davos von großer Bedeutung.
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