Frieden für die Ukraine
Wenig Hoffnungen auf Fortschritte nach Rubio-Absage

US-Außenminister Rubio hat mit seinem Fernbleiben von den Ukraine-Gesprächen in London Hoffnungen auf eine baldige Verhandlungslösung gedämpft.

    US-Außenminister Marco Rubio vor hochrangigen Gesprächen über die Ukraine und ihre Sicherheit in Paris.
    US-Außenminister Marco Rubio (POOL AFP / AP / dpa / Julien de Rosa)
    Das britische Außenministerium teilte mit, ein Treffen der Außenminister sei verschoben worden, es werde nur auf Beraterebene gesprochen. Rubio hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt. Die Ankündigung erfolgte nach der Bekräftigung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj gestern, sein Land werde kein Gebiet an Russland abtreten. Er reagierte damit auf US-Medienberichte über einen amerikanischen Vorschlag, demzufolge die Ukraine fast alle besetzten Gebiete aufgeben würde. Vize-Ministerpräsidentin Swyrydenko betonte, die Ukraine sei bereit zu verhandeln - aber nicht gegenüber Russland zu kapitulieren.
    NATO-Generalsekretär Rutte kündigte an, morgen für Gespräche mit Rubio nach Washington zu reisen.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.