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Weniger Autoverkehr und Parkflächen
Brauchen Fußgänger mehr Platz in den Städten?

Fußgänger warten lange an der Ampel, die Bürgersteige sind zugeparkt oder zu schmal, es gibt zu wenig Zebrastreifen und zu viele dunkle Unterführungen: Der Fußverkehr fristet in vielen Städten ein Nischendasein. Er gilt als Restgröße im Gesamtverkehr. Doch das soll sich nach dem Willen des Umweltbundesamtes ändern.

Eine Sendung von Renate Rutta und Michael Roehl (Moderation) |
    Von oben sind mehrere Menschen auf einer Einkaufsstraße zu sehen, darunter zwei modisch gekleidete, junge Frauen mit Einkaufstüten in der Hand - aufgenommen am 26.05.2017 in Berlin im Stadtteil Steglitz.
    Die meisten deutschen Städte sind vor allem autofreundlich - das soll sich jetzt ändern (dpa / Wolfram Steinberg)
    In seiner neuen Fußverkehrsstrategie fordert das Umweltbundesamt nichts weniger als einen Rückbau der autogerechten Stadt zugunsten der Fußgänger. Doch der Fußverkehr wird auch heute schon in einigen Bundesländern gefördert –wie etwa Baden-Württemberg. Dort erprobt man bereits seit 2015 modellhaft die fußgängerfreundliche Stadt.
    Gesprächsgäste:
    • Dr. Katrin Dziekan, Fachgebietsleiterin Umwelt und Verkehr im Umweltbundesamt
    • Christoph Erdmenger, Leiter Abteilung Nachhaltige Mobilität, Verkehrsministerium Baden-Württemberg
    • Roland Stimpel, Sprecher von FUSS e.V.
    • Dr. Uwe Möller, Bürgermeister und Baudezernent der Stadt Eisenach
    Wie das gelingen kann, darüber reden wir in der heutigen Ausgabe der Länderzeit. Und Sie können mitdiskutieren. Rufen Sie kostenfrei an unter 00 800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de