Statistisches Bundesamt
Weniger Erstklässler im neuen Schuljahr

Zum diesjährigen Schulstart sind erstmals seit knapp zehn Jahren wieder weniger Erstklässler eingeschult worden als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen zum Schuljahr 2024/2025 rund 827.500 Kinder eingeschult, 0,5 Prozent weniger als im vergangenen Schuljahr.

    Zu sehen sind zwei Mädchen, die rosa Ranzen auf dem Rücken tragen, und zwei Jungen mit blauen Ranzen.
    Weniger Einschulungen (picture alliance / Zentralbild / Jens Kalaene)
    Den leichten Rückgang zum Vorjahr führen die Statistiker unter anderem auf eine zuletzt geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder im einschulungsrelevanten Alter von fünf bis sechs Jahren zurück. Während diese zum Jahresende 2022 bundesweit noch um 19 Prozent zum Vorjahr gestiegen war, waren es zum Jahresende 2023 nur noch 0,3 Prozent mehr ausländische Kinder dieser Altersgruppe.

    Mehr Jungen an Förderschulen

    Mit 93 Prozent wurden die meisten Kinder an einer Grundschule eingeschult. Daneben wurden 3,3 Prozent an einer Förderschule eingeschult, hier wuchs als einzige Schulform die Erstklässlerzahl um 2,5 Prozent an. Auch lag an den Förderschulen der Anteil der neu-eingeschulten Jungen mit 69 Prozent deutlich höher als an normalen Grundschulen (51 Prozent Jungen).
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.