Öffentliche Schulen
Weniger Kinder und Jugendliche belegen evangelischen und katholischen Religionsunterricht

An öffentlichen Schulen in Deutschland nehmen seit rund zehn Jahren immer weniger Schülerinnen und Schüler am christlichen Religionsunterricht teil.

    An einer Tafel steht der Unterrichtsplan, Religion ist eingekreist.
    Immer weniger Schülerinnen und Schüler nehmen am Religionsunterricht teil. (picture alliance/dpa)
    Das zeigen neue Zahlen der Kultusministerkonferenz. Demnach entschieden sich im vergangenen Schuljahr knapp 29 Prozent in den ersten zehn Klassenstufen für den evangelischen Religionsunterricht und rund 25 Prozent für den katholischen. Im Schuljahr 2015/16 hatte die Teilnahmequote am evangelischen Unterricht noch bei 35 Prozent gelegen, am katholischen bei fast 34 Prozent. Seitdem gehen die Zahlen kontinuierlich nach unten. 
    Gestiegen sind dagegen die Teilnahmezahlen an sogenanntem Ersatzunterricht wie Ethik. Auch nehmen mehr Kinder und Jugendliche am islamischen Religionsunterricht teil. Der Anteil hier liegt aber bundesweit lediglich bei 0,7 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.