Statistisches Bundesamt
Weniger Menschen in Deutschland sterben an Darmkrebs

In Deutschland ist die Zahl der durch Darmkrebs bedingten Todesfälle zurückgegangen. Innerhalb von 20 Jahren sank sie um 17 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

    Blick auf den Hauptsitz des Statistischen Bundesamtes, aufgenommen am 23.08.2013 in Wiesbaden (Hessen). Foto: Fredrik von Erichsen/dpa | Verwendung weltweit
    Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat Zahlen zu den durch Krebs bedingten Todesfällen veröffentlicht (Archivbild). (dpa)
    Starben im Jahr 2003 noch 28.900 Menschen an dieser Krebsart, waren es im Jahr 2023 nur noch 24.100. Ein Grund für den Rückgang könnte neben einer verbesserten Therapie auch das nach und nach ausgebaute Früherkennungsprogramm in Deutschland sein, hieß es
    Auch die Zahl der Krankenhausbehandlungen aufgrund von Darmkrebs sank den Angaben zufolge deutlich. So wurden 2023 rund 139.200 Menschen stationär behandelt, 30 Prozent weniger als im Jahr 2003.

    Zahl der Todesfälle durch Krebs insgesamt gestiegen

    Die Zahl der Todesfälle durch Krebs insgesamt stieg im selben Zeitraum um zehn Prozent auf 230.300. Zeitgleich wuchs demnach auch die Bevölkerung, und zwar um zwei Prozent auf 83,5 Millionen Menschen (Ende 2023). Den Angaben zufolge ist Darmkrebs nach wie vor die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache - nach Lungen- und Bronchialkrebs. 
    Diese Nachricht wurde am 26.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.