Fahrkartenautomaten und Kleingeld sollen fürs Fahren mit Bus und Bahn bald überflüssig sein. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen kurz VDV, der die bundesweite Einführung der virtuellen Fahrkarte, dem sogenannten Handy-Ticket, ins Rollen gebracht hat, verspricht den Kunden noch mehr Service und unkompliziertes Reisen. VDV-Pressesprecher Lars Wagner:
"Also das gibt es einmal im Rhein-Ruhr-Gebiet, im Verkehrs-Verbund Rhein-Ruhr, Rhein-Sieg, das ist der Großraum Köln-Düsseldorf, Ruhrgebiet, es ist Hamburg mit dabei, Nürnberg, Dresden. Insgesamt sind es 13 Nahverkehrsregionen aktuell, zukünftig werden es 15 sein und wir hoffen, dass es noch mehr werden."
Gleichwohl: Handy-Tickets gibt es schon länger. Ein Grund warum die bundesweite standardisierte Einführung vier Jahre gedauert hat, begründet der VDV mit der ständigen Veränderung der Mobilfunkgerätetechnik. Als das Projekt vor vier Jahren startete, seien die weitgehend tastenlosen Smartphones allenfalls Nischenprodukte gewesen. Inzwischen seien es Massenprodukte für Jedermann, allen voran das I-Phone. Aber auch mit jedem anderen Telefon kann das Handy-Ticket gelöst werden. Erklärt Hendrik Wagner, Kommunikationschef im VDV.
"Dass man sich vor allem anmeldet, das geht über die Homepage handyticket.de, da kommt man auf seine Nahverkehrsregion, in der man häufig unterwegs ist, dort meldet man sich an, ein paar persönliche Daten, natürlich auch die Handy-Nummer, man bekommt eine PIN, die wird einem zugeschickt und dann kann man Tickets kaufen über unterschiedliche Wege."
Eine spezielle Applikation App, die mittlerweile nicht nur von Apple angeboten wird, macht den Fahrscheinkauf besonders bequem. Um ein solches APP zu installieren, geht der Besitzer einfach auf die oben genannte Seite und läd sich die Minisoftware herunter. Klickt er dann dieses App auf seinem Mobiltelefon an, wird er direkt mit dem Online-Fahrkartenschalter verbunden und gibt mit einer persönlichen Geheimnummer nur noch Abfahrts- und Zielort ein.
"Wir haben die Möglichkeit mit der neuen Smartphone-Generation über die mobile Web-Page Tickets zu kaufen und darüber hinaus in einigen Regionen auch per SMS oder per kostenlosem Anruf Tickets zu kaufen."
Das Ticket ist nicht teurer als die papierne Version, aber auch nicht billiger. Abgerechnet wird per Lastschriftverfahren oder per aufladbarem Guthabenkonto. Gelöst werden können Fahrkarten bundesweit.
"Wenn Sie als Tourist unterwegs sind und den ganzen Tag den ÖPNV nutzen, macht das natürlich Sinn. Sie sind hier beim Einchecken in Köln-Bonn und können dann bequem vor dem Abflug ihr Ticket buchen und haben dann nicht den Stress wie viele andere, die dann am Flughafen Dresden am Ticketautomaten stehen und das Ticket kaufen müssen."
Dass hier Bewegungsprofile erstellt werden können, die Wege des Verbrauchers also rekonstruiert werden und zum Beispiel an Steuerbehörden weitergegeben werden, darin sieht der VdV kein Problem. Wie lange genau die Bewegungsdaten überhaupt gespeichert werden, konnten die VDV-Vertreter auch auf mehrmalige Nachfrage von Umwelt und Verbraucher Vertreter nicht sagen. Grundsätzlich seien die Daten gegen Missbrauch, zum Beispiel zu Werbezwecken, geschützt, so Klaus Dechamps Obmann des Arbeitskreises Handy-Ticket Deutschland im Verkehrsverband VDV.
"Wir wollen Mobilität für die Bevölkerung schaffen, entsprechend ist unser Ziel für den Kunden einen Service anzubieten und es gibt keinerlei Überlegungen, tatsächlich damit Geschäft zu machen und wir haben AGB´s wo ausgeschlossen wird und Datenschutzbestimmungen. Wir sind auch mit Datenschützern in engem Kontakt, wo genau so was vermieden wird."
"Also das gibt es einmal im Rhein-Ruhr-Gebiet, im Verkehrs-Verbund Rhein-Ruhr, Rhein-Sieg, das ist der Großraum Köln-Düsseldorf, Ruhrgebiet, es ist Hamburg mit dabei, Nürnberg, Dresden. Insgesamt sind es 13 Nahverkehrsregionen aktuell, zukünftig werden es 15 sein und wir hoffen, dass es noch mehr werden."
Gleichwohl: Handy-Tickets gibt es schon länger. Ein Grund warum die bundesweite standardisierte Einführung vier Jahre gedauert hat, begründet der VDV mit der ständigen Veränderung der Mobilfunkgerätetechnik. Als das Projekt vor vier Jahren startete, seien die weitgehend tastenlosen Smartphones allenfalls Nischenprodukte gewesen. Inzwischen seien es Massenprodukte für Jedermann, allen voran das I-Phone. Aber auch mit jedem anderen Telefon kann das Handy-Ticket gelöst werden. Erklärt Hendrik Wagner, Kommunikationschef im VDV.
"Dass man sich vor allem anmeldet, das geht über die Homepage handyticket.de, da kommt man auf seine Nahverkehrsregion, in der man häufig unterwegs ist, dort meldet man sich an, ein paar persönliche Daten, natürlich auch die Handy-Nummer, man bekommt eine PIN, die wird einem zugeschickt und dann kann man Tickets kaufen über unterschiedliche Wege."
Eine spezielle Applikation App, die mittlerweile nicht nur von Apple angeboten wird, macht den Fahrscheinkauf besonders bequem. Um ein solches APP zu installieren, geht der Besitzer einfach auf die oben genannte Seite und läd sich die Minisoftware herunter. Klickt er dann dieses App auf seinem Mobiltelefon an, wird er direkt mit dem Online-Fahrkartenschalter verbunden und gibt mit einer persönlichen Geheimnummer nur noch Abfahrts- und Zielort ein.
"Wir haben die Möglichkeit mit der neuen Smartphone-Generation über die mobile Web-Page Tickets zu kaufen und darüber hinaus in einigen Regionen auch per SMS oder per kostenlosem Anruf Tickets zu kaufen."
Das Ticket ist nicht teurer als die papierne Version, aber auch nicht billiger. Abgerechnet wird per Lastschriftverfahren oder per aufladbarem Guthabenkonto. Gelöst werden können Fahrkarten bundesweit.
"Wenn Sie als Tourist unterwegs sind und den ganzen Tag den ÖPNV nutzen, macht das natürlich Sinn. Sie sind hier beim Einchecken in Köln-Bonn und können dann bequem vor dem Abflug ihr Ticket buchen und haben dann nicht den Stress wie viele andere, die dann am Flughafen Dresden am Ticketautomaten stehen und das Ticket kaufen müssen."
Dass hier Bewegungsprofile erstellt werden können, die Wege des Verbrauchers also rekonstruiert werden und zum Beispiel an Steuerbehörden weitergegeben werden, darin sieht der VdV kein Problem. Wie lange genau die Bewegungsdaten überhaupt gespeichert werden, konnten die VDV-Vertreter auch auf mehrmalige Nachfrage von Umwelt und Verbraucher Vertreter nicht sagen. Grundsätzlich seien die Daten gegen Missbrauch, zum Beispiel zu Werbezwecken, geschützt, so Klaus Dechamps Obmann des Arbeitskreises Handy-Ticket Deutschland im Verkehrsverband VDV.
"Wir wollen Mobilität für die Bevölkerung schaffen, entsprechend ist unser Ziel für den Kunden einen Service anzubieten und es gibt keinerlei Überlegungen, tatsächlich damit Geschäft zu machen und wir haben AGB´s wo ausgeschlossen wird und Datenschutzbestimmungen. Wir sind auch mit Datenschützern in engem Kontakt, wo genau so was vermieden wird."