Spätestens wenn die Videos aus der Mediathek des Fernsehsenders ständig ruckeln und aussetzen - dann kommen Zweifel auf: Ist der DSL-Anschluss wirklich so schnell, wie der Anbieter es verspricht? Das Misstrauen vieler Kunden in die tatsächliche DSL-Geschwindigkeit ist berechtigt, meint auch Jürgen Scheurer vom Verbraucher-Informationsportal Verivox:
"In der Tat wird häufig in der Werbung versprochen, bestimmte Bandbreiten zur Verfügung zu stellen. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum dann die Leistung dann nicht ganz so toll ausfällt. Zum einen, weil eine bestimmte Bandbreite am Anschluss gar nicht möglich ist. Oder es gibt die Drosselung ab einem bestimmten Datenvolumen und Ähnliches."
Doch allein das Gefühl, der DSL-Anschluss könnte nicht so schnell sein wie in der Werbung oder bei Vertragsabschluss versprochen, reicht für eine Reklamation natürlich nicht aus. Auch Messungen, die jeder selbst auf Testseiten im Internet machen kann, sind nur bedingt aussagekräftig.
"Also, man kann das eingeben im Internet, oder man findet auch auf verivox.de eine entsprechende Möglichkeit über einen Partner so einen Test durchzuführen. Das ist sehr leicht und schnell möglich. Und man kann dann mal sehen, was kommt tatsächlich am eigenen Anschluss an."
Wenn dann mehrere Tests zu unterschiedlichen Tageszeiten übereinstimmend schlechte Ergebnisse liefern, ist ein klärendes Gespräch mit dem Netzanbieter fällig.
"Das sollte man dann auch einfordern, insbesondere dann, wenn man zu einem neuen Anbieter gewechselt hat und einen Vertrag abgeschlossen über eine bestimmte Bandbreite. Und in der Regel wird der Provider dann auch einen anderen, entsprechend günstigeren Tarif anbieten."
Ist der Provider nicht kulant, hilft im Zweifelsfall nur ein nochmaliger Anbieterwechsel. Dabei ist allerdings nicht garantiert, wirklich einen schnellen Anschluss zu bekommen. Denn viele Provider verkaufen technisch gesehen nur die Anschlüsse und Leitungen, die sie selbst von der Deutschen Telekom gemietet haben. Und wenn diese einfach nicht mehr Bandbreite hergeben läuft auch der Anbieterwechsel ins Leere. Bei einem Wechsel muss zudem die Vertragslaufzeit beendet sein. Doch auch ohne Geschwindigkeitsproblem: Ein Tarif- oder Providerwechsel lohnt auch so ganz oft, meint Jürgen Scheurer von Verivox:
"Häufig wird nicht explizit darauf hingewiesen, dass sich der Preis nach Ende der Erstvertragslaufzeit deutlich erhöht. Und diejenigen, die darauf achten, rechtzeitig kündigen und möglicherweise in einen anderen Tarif beim selben Anbieter oder zu einem neuen Anbieter wechseln, die fahren in der Regel günstiger."
Für Neukunden bieten viele Provider diese lukrative Neukunden-Tarife. Doch die werden meist nur gewährt, wenn man sich auf eine lange Laufzeit von zum Beispiel zwei Jahren einlässt. Das allerdings ist gerade im Moment nicht ratsam - denn zur Zeit bauen sowohl die Telekom als auch andere Netzbetreiber ihre superschnellen Zugangsnetze aus. Da kann es durchaus sein, dass in den großen Städten schon in wenigen Monaten Internetanschlüsse mit 50 oder 100 Megabit pro Sekunde angeboten werden. Wer auf solch einen schnellen DSL-Anschluss spekuliert, der sollte beim normalen DSL-Anschluss für diese Wartezeit auf jeden Fall auf eine monatliche Kündigungsfrist achten.
"In der Tat wird häufig in der Werbung versprochen, bestimmte Bandbreiten zur Verfügung zu stellen. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum dann die Leistung dann nicht ganz so toll ausfällt. Zum einen, weil eine bestimmte Bandbreite am Anschluss gar nicht möglich ist. Oder es gibt die Drosselung ab einem bestimmten Datenvolumen und Ähnliches."
Doch allein das Gefühl, der DSL-Anschluss könnte nicht so schnell sein wie in der Werbung oder bei Vertragsabschluss versprochen, reicht für eine Reklamation natürlich nicht aus. Auch Messungen, die jeder selbst auf Testseiten im Internet machen kann, sind nur bedingt aussagekräftig.
"Also, man kann das eingeben im Internet, oder man findet auch auf verivox.de eine entsprechende Möglichkeit über einen Partner so einen Test durchzuführen. Das ist sehr leicht und schnell möglich. Und man kann dann mal sehen, was kommt tatsächlich am eigenen Anschluss an."
Wenn dann mehrere Tests zu unterschiedlichen Tageszeiten übereinstimmend schlechte Ergebnisse liefern, ist ein klärendes Gespräch mit dem Netzanbieter fällig.
"Das sollte man dann auch einfordern, insbesondere dann, wenn man zu einem neuen Anbieter gewechselt hat und einen Vertrag abgeschlossen über eine bestimmte Bandbreite. Und in der Regel wird der Provider dann auch einen anderen, entsprechend günstigeren Tarif anbieten."
Ist der Provider nicht kulant, hilft im Zweifelsfall nur ein nochmaliger Anbieterwechsel. Dabei ist allerdings nicht garantiert, wirklich einen schnellen Anschluss zu bekommen. Denn viele Provider verkaufen technisch gesehen nur die Anschlüsse und Leitungen, die sie selbst von der Deutschen Telekom gemietet haben. Und wenn diese einfach nicht mehr Bandbreite hergeben läuft auch der Anbieterwechsel ins Leere. Bei einem Wechsel muss zudem die Vertragslaufzeit beendet sein. Doch auch ohne Geschwindigkeitsproblem: Ein Tarif- oder Providerwechsel lohnt auch so ganz oft, meint Jürgen Scheurer von Verivox:
"Häufig wird nicht explizit darauf hingewiesen, dass sich der Preis nach Ende der Erstvertragslaufzeit deutlich erhöht. Und diejenigen, die darauf achten, rechtzeitig kündigen und möglicherweise in einen anderen Tarif beim selben Anbieter oder zu einem neuen Anbieter wechseln, die fahren in der Regel günstiger."
Für Neukunden bieten viele Provider diese lukrative Neukunden-Tarife. Doch die werden meist nur gewährt, wenn man sich auf eine lange Laufzeit von zum Beispiel zwei Jahren einlässt. Das allerdings ist gerade im Moment nicht ratsam - denn zur Zeit bauen sowohl die Telekom als auch andere Netzbetreiber ihre superschnellen Zugangsnetze aus. Da kann es durchaus sein, dass in den großen Städten schon in wenigen Monaten Internetanschlüsse mit 50 oder 100 Megabit pro Sekunde angeboten werden. Wer auf solch einen schnellen DSL-Anschluss spekuliert, der sollte beim normalen DSL-Anschluss für diese Wartezeit auf jeden Fall auf eine monatliche Kündigungsfrist achten.