Ob Hunde oder Katzen, Krokodile oder Kakerlaken: der israelische Tierarzt Dr. Eytan Kreiner bringt fast jedes Tier in die Luft. Seine Firma "House of Veterinary Doctors" in der Nähe des Flughafens Tel Aviv bietet einen Umzugs- und Reiseservice für Tiere an – und verdient damit prächtig.
In der Branche der Tiertransporte gibt es nämlich nichts, was es nicht gibt, und der 50-jährige Kreiner hat schon alles gesehen, gehört und vor allem befördert, zum Beispiel Kakerlaken.
"Zwei Kakerlaken von Thailand nach Israel zu fliegen hat den Eigentümer 1500 Dollar gekostet. Auf dem Markt in Thailand hat er gerade mal ein paar Cent bezahlt."
Aber der Kakerlakenliebhaber wollte diese spezielle Sorte in Israel züchten – und war deswegen bereit soviel Geld zu auszugeben. Zugegeben, ein extremes Beispiel, denn die meisten Tiere, die Kreiner transportiert sind Katzen und Hunde, Haustiere eben.
Tiere sind wie Familienmitglieder und an denen spart man eben nicht. Immer öfter ziehen sie in der globalisierten Gesellschaft mit um oder reisen mit in die Ferien: im Inland, nach Mallorca, nach New York.
Vier Millionen Tierflüge gibt pro Jahr, Tendenz steigend. Kreiner und seine 30 Angestellten erledigen den Papierkram, die Impfungen und die Unterbringung im Flugzeug. Im Durchschnitt kostet das den Tierliebhaber 650 US-Dollar pro Flug.
"Wissen Sie, es kann passieren das Gepäck verloren geht. Wir stellen sicher, dass das Tier ins richtige Flugzeug kommt, und sagen dem Herrchen: Joe gib noch ein bisschen Geld im Duty Free aus und dann genieß deinen Flug. Dein Hund ist im richtigen Flieger."
Aber es geht natürlich auch teurer - Kreiner bietet ebenfalls einen Service für "Very Important Pets" und deren Besitzer an.
"Wir hatten eine Kundin, sogar zweimal diesen Monat, die ihre Tiere mit in die erste Klasse nehmen wollte. Das geht natürlich nicht. Also hat sie dann gleich die ganze Erste Klasse gemietet."
Probleme neue Kunden zu finden, hat Kreiner nicht. 90 Prozent der Tierflüge weltweit werden immer noch individuell organisiert, sagt er – ein riesiges Feld für seine tierischen Dienste.
Die meisten Tiere fliegen in den USA und Europa durch den Luftraum; Hunde und Katzen. Aber dazwischen ist noch jede Menge Platz für Exotik. Kreiner hat schon Krokodile durch die Luft befördert, Giraffen und Mäuse, und wenn man ihn nicht stoppt, kann er eine Geschichte nach der anderen erzählen.
"Vor drei Wochen haben wir zwei Mäuse für drei Tage nach Singapur geflogen. Ich glaube es handelte sich dabei um ein militärisches Training. Aber ich bin mir nicht sicher."
Na ja, um was soll es sich sonst handeln, als um ein militärisches Training? Die Mäuse sind bestimmt nicht in Kur gefahren. Wahrscheinlich werden sie in Israel zur Sprengstofferschnüffelung verwendet. Aber wie gesagt, Kreiner mangelt es keineswegs an solchen Geschichten.
"Ein Kunde wollte unbedingt seine beiden Goldfische nach Rumänien mitnehmen, weil er auch im Urlaub nicht von ihnen getrennt sein wollte."
Nichts scheint exzentrisch genug oder zu teuer zu sein. Kreiners Angestellte fliegen auch schon mal nach Japan, um von dort eine Katze nach Angola zu begleiten, nur weil der Besitzer unpässlich ist.
Der Ausblick für Kreiners tierisches Geschäft ist rosig. Es gibt immer mehr Hotels und Restaurants, die sich auf Reisen mit Tieren spezialisieren und mittlerweile findet man an fast jedem Flughafen Zwinger und Läden mit Tierbedarf.
Vielleicht gründet er demnächst sogar eine eigene Fluggesellschaft für Menschen und ihre Haustiere. Schließlich gebe es genügend herrlich verrückte Leute, die gleich einen ganzen Jet mieten würden.
In der Branche der Tiertransporte gibt es nämlich nichts, was es nicht gibt, und der 50-jährige Kreiner hat schon alles gesehen, gehört und vor allem befördert, zum Beispiel Kakerlaken.
"Zwei Kakerlaken von Thailand nach Israel zu fliegen hat den Eigentümer 1500 Dollar gekostet. Auf dem Markt in Thailand hat er gerade mal ein paar Cent bezahlt."
Aber der Kakerlakenliebhaber wollte diese spezielle Sorte in Israel züchten – und war deswegen bereit soviel Geld zu auszugeben. Zugegeben, ein extremes Beispiel, denn die meisten Tiere, die Kreiner transportiert sind Katzen und Hunde, Haustiere eben.
Tiere sind wie Familienmitglieder und an denen spart man eben nicht. Immer öfter ziehen sie in der globalisierten Gesellschaft mit um oder reisen mit in die Ferien: im Inland, nach Mallorca, nach New York.
Vier Millionen Tierflüge gibt pro Jahr, Tendenz steigend. Kreiner und seine 30 Angestellten erledigen den Papierkram, die Impfungen und die Unterbringung im Flugzeug. Im Durchschnitt kostet das den Tierliebhaber 650 US-Dollar pro Flug.
"Wissen Sie, es kann passieren das Gepäck verloren geht. Wir stellen sicher, dass das Tier ins richtige Flugzeug kommt, und sagen dem Herrchen: Joe gib noch ein bisschen Geld im Duty Free aus und dann genieß deinen Flug. Dein Hund ist im richtigen Flieger."
Aber es geht natürlich auch teurer - Kreiner bietet ebenfalls einen Service für "Very Important Pets" und deren Besitzer an.
"Wir hatten eine Kundin, sogar zweimal diesen Monat, die ihre Tiere mit in die erste Klasse nehmen wollte. Das geht natürlich nicht. Also hat sie dann gleich die ganze Erste Klasse gemietet."
Probleme neue Kunden zu finden, hat Kreiner nicht. 90 Prozent der Tierflüge weltweit werden immer noch individuell organisiert, sagt er – ein riesiges Feld für seine tierischen Dienste.
Die meisten Tiere fliegen in den USA und Europa durch den Luftraum; Hunde und Katzen. Aber dazwischen ist noch jede Menge Platz für Exotik. Kreiner hat schon Krokodile durch die Luft befördert, Giraffen und Mäuse, und wenn man ihn nicht stoppt, kann er eine Geschichte nach der anderen erzählen.
"Vor drei Wochen haben wir zwei Mäuse für drei Tage nach Singapur geflogen. Ich glaube es handelte sich dabei um ein militärisches Training. Aber ich bin mir nicht sicher."
Na ja, um was soll es sich sonst handeln, als um ein militärisches Training? Die Mäuse sind bestimmt nicht in Kur gefahren. Wahrscheinlich werden sie in Israel zur Sprengstofferschnüffelung verwendet. Aber wie gesagt, Kreiner mangelt es keineswegs an solchen Geschichten.
"Ein Kunde wollte unbedingt seine beiden Goldfische nach Rumänien mitnehmen, weil er auch im Urlaub nicht von ihnen getrennt sein wollte."
Nichts scheint exzentrisch genug oder zu teuer zu sein. Kreiners Angestellte fliegen auch schon mal nach Japan, um von dort eine Katze nach Angola zu begleiten, nur weil der Besitzer unpässlich ist.
Der Ausblick für Kreiners tierisches Geschäft ist rosig. Es gibt immer mehr Hotels und Restaurants, die sich auf Reisen mit Tieren spezialisieren und mittlerweile findet man an fast jedem Flughafen Zwinger und Läden mit Tierbedarf.
Vielleicht gründet er demnächst sogar eine eigene Fluggesellschaft für Menschen und ihre Haustiere. Schließlich gebe es genügend herrlich verrückte Leute, die gleich einen ganzen Jet mieten würden.