Ist denn alles, was die Unterscheidung von Völkern angeht, sprachlich wie politisch kontaminiert? Wer bildet überhaupt ein Volk, welche Merkmale definieren die Zugehörigkeit? Trägt man seine Herkunft ein Leben lang mit sich herum? Kann es auf der anderen Seite nicht sein, dass der Sozialstaat ein integratives "Wir" benötigt, welches sich rational-argumentativ nur mühsam herstellen lässt?
Die Einwanderernation USA tut sich jedenfalls mit dem Begriff der Solidargemeinschaft schwer und setzt auf Individualität, die ein übergeordnetes "Wir" müßig erscheinen lässt. Und sind Volkswirtschaften unterschiedlich erfolgreich, weil darin Völker erkennbar verschieden wirtschaften?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, Ethnologe
Gerhard Wilke, Business-Coach
Dr. Alexander Kissler, Publizist und Autor
Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, Ethnologe
Gerhard Wilke, Business-Coach
Dr. Alexander Kissler, Publizist und Autor