![Ein Containerschiff läuft den Hamburger Hafen an. Ein Containerschiff läuft den Hamburger Hafen an.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_6/3e/FILE_63ed7e0905e780ffd84a3b71916c77b8/imago0109100580h-jpg-100-1920x1080.jpg)
Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) hatte mit Blick auf 2024 bereits von einem "verlorenen Jahr" für den deutschen Außenhandel gesprochen. Für das laufenden Jahr erwarten laut BGA rund 80 Prozent der Exporteure einen weiteren Mengen- und Umsatzrückgang. Laut Ifo-Institut stehen vor allem die Auto- sowie die Metallindustrie vor Herausforderungen.
Export-Anstieg zum Jahresende
Zum Jahresende 2024 waren die Exporte deutscher Firmen im Monat Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent angestiegen. Die meisten deutschen Exporte gingen in die Vereinigten Staaten, der Wert lag bei 13,5 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China lagen bei 6,7 Milliarden Euro.
Die meisten Importe mit einem Wert von 13,4 Milliarden Euro kamen im letzten Monat des Jahres aus China. Die Einfuhren aus den USA hatten einen Umfang von 7,5 Milliarden Euro.
USA wieder wichtigster Handelspartner
Insgesamt lösten die USA erstmals seit 2016 China wieder als wichtigsten Handelspartner Deutschlands ab. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der bundeseigenen Agentur für Wirtschaftsförderung lag der Wert der Ein- und Ausfuhren zwischen den USA und Deutschland bei rund 255 Milliarden Euro. Der Handel mit China ging dagegen zurück auf rund 247 Milliarden Euro. So hätten deutsche Unternehmen deutlich weniger Autos sowie Fahrzeugteile in das Land exportiert, hieß es. Nach den USA und China folgen als wichtigste deutsche Handelspartner die Niederlande, Frankreich und Polen.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.