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Wesen aus dem Wasser?

Planet Erde, drei bis fünf Millionen Jahre vor unserer Zeit. In den Tiefen Afrikas schicken sich einige Primaten an, auf zwei Beinen statt auf allen Vieren zu laufen. Der aufrechte Gang ist geboren und mit ihm das augenfälligste Merkmal, in dem sich der Mensch vom Tier unterscheidet. Was aber trieb unsere Vorfahren dazu, sich auf die Hinterbeine zu stellen? War es - wie die Lehrmeinung behauptet - die Versteppung des afrikanischen Kontinents? Oder lebten unsere Ahnen größtenteils im Wasser, richteten sie sich auf, um auf zwei Beinen in Ufernähe zu waten?

Frank Grotelüschen |
    Vor dreißig Jahren bereits brachte eine britische Hobby-Paläontologin diese These ins Gespräch. Ernst nimmt sie bis heute jedoch kaum jemand, obwohl sie im Nachhinein betrachtet gar nicht so weit daneben lag. Der Urmensch hatte eine enge Beziehung zum Wasser, neuere Funde stützen diese These.

    Der "Wassermensch" war für uns Anlaß, einmal nachzuforschen, wie anerkannte Koryphäen mit "Abweichlern" umgehen. Am Ostersonntag und Ostermontag, jeweils um 16:30 Uhr, erzählt Wissenschaft im Brennpunkt "Außenseiter-Geschichten".