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Nach Erdbebenkatastrophe
WHO-Chef Tedros reist in syrische Rebellengebiete

Mehr als drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros, die von Rebellen gehaltenen Erdbebengebiete in Syrien besucht.

01.03.2023
    Tedros Adhanom Ghebreyesus, WHO-Generaldirektor -Weltgesundheitsorganisation (WHO)
    Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte in Damaskus bereits Machthaber Assad getroffen, nun besuchte er die Rebellengebiete. (imago / Liu Qu / Xinhua)
    Tedros reiste von der Türkei aus über den Grenzübergang Bab al-Hawa in die Provinz Idlib im Nordwesten Syriens. Dort besichtigte er mehrere Krankenhäuser und ein Flüchtlingslager. Tedros sagte nach dem Besuch, er sei bestürzt und tief traurig. Es brauche weiter finanzielle Unterstützung und Zugang zu den betroffenen Gebieten.
    Nach dem Erdbeben hatten die Opfer im Nordwesten Syriens zunächst kaum Hilfe erhalten. Während die von der Regierung kontrollierten Erdbebengebiete von Damaskus aus gut versorgt werden, gelangt die Hilfe nach Idlib nur über die türkisch-syrische Grenze.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.