Malaria
WHO erleichtert Zugang zu zweitem Impfstoff

Im Kampf gegen Malaria gibt es offenbar Fortschritte. Die Weltgesundheitsorganisation WHO setzt nach eigenen Angaben für die Vorbeugung bei Kindern jetzt auf einen zweiten Impfstoff: R21/Matrix-M. Dieser wurde an der Universität Oxford entwickelt.

    Ein Moskito Anopheles stephensi sitzt auf einem Handrücken.
    Im Kampf gegen Malaria bei Kindern setzt die WHO auf einen zweiten Impfstoff. (Radboud university medical cente/Zorginbeeld)
    Der Impfstoff sei soweit geprüft worden, dass Organisationen wie Unicef ein einfacherer Zugang ermöglicht werden soll, hieß es bei der WHO. Seit etwa anderthalb Jahren gibt es schon einen anderen Impfstoff, der diesen Status erhalten hat. Beide Mittel haben sich laut WHO in klinischen Studien als sicher und wirksam bei Kindern erwiesen.
    Weltweit gibt es einen hohen Bedarf an Impfstoffen gegen Malaria, aber ein begrenztes Angebot. Die von der WHO empfohlenen Impfstoffe sollen vor allem Kinder in bestimmten afrikanischen Regionen bekommen, wo Überträger-Mücken besonders verbreitet sind. Dort sterben jedes Jahr hunderttausende Kinder an Malaria.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.