"Krankheit X" im Kongo
WHO findet Hinweise auf Malaria

Die ungeklärten Erkrankungs- und Todesfälle in der Demokratischen Republik Kongo gehen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wohl nicht auf eine neue Krankheit zurück.

    Ein Arzt geht an einem Behandlungs-Zentrum vorbei. Er trägt einen Schutz-Kittel und einen Mund-Schutz.
    Die Weltgesundheitsorganisation hat in 10 von 12 medizinischen Proben von Patienten aus der Demokratischen Republik Kongo Malaria nachgewiesen. (Archivbild). (Moses Sawasawa / AP / dpa / Moses Sawasawa)
    In 10 von 12 bisher untersuchten Proben von Patienten sei Malaria nachgewiesen worden, teilte die WHO in Genf mit. Die Zahl der Krankheitsfälle sei - anders als zunächst angenommen - auch nicht exponentiell angestiegen. Viele Patienten seien zudem unterernährt.
    Lokalen Behörden zufolge hatten sich in der abgelegenen Region Panzi im Kongo binnen weniger Wochen mehr als 400 Menschen mit einer unbekannten Krankheit angesteckt. Mindestens 30 Menschen seien gestorben, die meisten davon Kinder.
    Die WHO entsandte Experten in die Region.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.