Konferenz
WHO sammelt auf Berliner Weltgesundheitsgipfel eine Milliarde US-Dollar ein

Beim Berliner Weltgesundheitsgipfel hat die internationale Staatengemeinschaft der WHO Gelder in Höhe von 700 Millionen US-Dollar zugesagt.

    Bundeskanzler Olaf Scholz geht von der Bühne, nachdem er auf der Fachkonferenz World Health Summitâ in Berlin gesprochen hat.
    Bundeskanzler Scholz war einer der Hauptredner beim World Health Summit in Berlin. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Es habe sich um die bisher größte Geberveranstaltung für die Finanzierungsrunde der Weltgesundheitsorganisation gehandelt, hieß es. Hinzu kämen, wie bereits bekannt, 300 Millionen Euro unter anderem von der Europäischen Union und der Afrikanischen Union. Deutschland allein sicherte fast 400 Millionen Dollar über die nächsten vier Jahre zu. WHO-Chef Tedros betonte, er sei Bundeskanzler Scholz "zutiefst dankbar" für seine Führungsrolle. Scholz bedauerte in seiner Rede, dass zuletzt nur eine Handvoll Länder große Fördersummen bereitgestellt hätten. Es wäre besser, wenn man die Verantwortung auf viel mehr Schultern verteilen würden. Der US-Unternehmer Bill Gates betonte, globale Gesundheit sei wichtig, um eine gesündere Zukunft für alle zu erreichen.
    Der dreitägige sogenannte "World Health Summit" mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft endet heute.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.