
Nach Angaben der Hilfsorganisation Roter Halbmond ergab die Autopsie, dass alle 15 Leichen Schusswunden im oberen Körperbereich aufwiesen - was auf eine Tötungsabsicht hindeute. Zudem wies die Hilfsorganisation die Angaben der israelischen Armee zurück, zu den Toten zählten auch sechs Kämpfer der militant-islamistischen Hamas. Ein Sprecher der israelischen Regierung hatte mitgeteilt, dass eine Überprüfung des Falls dies ergeben habe. Die Soldaten hätten sich bedroht gefühlt. Die israelische Armee kündigte nun weitergehende Untersuchungen zu dem Angriff vom 23. März an.
Auslöser für die erneuten gegenseitigen Vorwürfe war ein Video, auf dem zu sehen ist, wie eindeutig gekennzeichnete Rettungskräfte in Fahrzeugen mit Blaulicht unter Beschuss geraten. Israel hatte anfangs mitgeteilt, man habe unbeleuchtete, verdächtige Fahrzeuge im Gazastreifen beschossen, widerrief diese Darstellung aber später.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.