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Wie der Sensible im Krieg verroht

Zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr strahlt das ZDF die Filmtrilogie "Unsere Mütter, unsere Väter" aus. Dabei werden unterschiedliche Biografien in den Kriegsjahren geschildert - und auch der Wandel der Charaktere.

Dieter Wellershoff und Harald Biermann im Gespräch mit Thekla Jahn |
    In der Trilogie geht es um fünf Freunde, deren Geschichte ab 1941 bis zum Kriegsende mit abwechselnder Introspektive erzählt wird. Da gibt es die nazibegeisterte Krankenschwester, eine kleine Sängerin, die nach oben will, ihren Freund - einen jüdischen Schneider - und ein Brüderpaar, bei dem der jüngere kriegsskeptisch, der ältere kriegsbegierig ist.

    Am Beispiel dieser fünf Biografien lässt der Film die Zuschauer mit schnellen Szenenwechseln teilhaben an dem, was mit Menschen im Krieg passiert, wie sie sich verändern, wie sie verzweifeln, sich verstricken, und letztlich die Brutalität stärker ist. Der Sensible verroht genauso, wie der Tapfere.

    Thekla Jahn spricht im Corso-Gespräch zuerst mit dem Schriftsteller Dieter Wellershof. Er hat den Krieg noch miterlebt. Danach spricht sie mit Harald Biermann. Er ist Historiker und "Direktor Kommunikation" im Haus der Geschichte in Bonn.

    Den vollständigen Beitrag können Sie in unserem Audio-on-Demand-Player hören.