Maria Herz gehört zu den wenigen Frauen, die sich als Komponistin im frühen 20. Jahrhundert einen Namen machen konnte. Die Entfaltung ihres kompositorischen Schaffens in ihrer Geburtsstadt Köln vollzieht sich binnen eines Jahrzehnts. Zwischen 1922 und 1932 erfährt ihre Musik auf Konzert- und Rundfunkpodien eine breite Öffentlichkeit.
Bruch in der Biografie
1935 emigriert sie nach England, nach Kriegsende in die Vereinigten Staaten. Vergessen ist sie trotzdem. Die vor einigen Jahren einsetzende Wiederentdeckung hat nun zu einer allerersten Einspielung geführt.
Das in den Studios von WDR und Deutschlandfunk produzierte, beim Label Genuin erschienene Album präsentiert Kammermusik. Das Echo auf die Veröffentlichung ist groß: sie wurde bereits mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und ist für den International Classical Music Awards 2024 nominiert. Autor Georg Beck stellt die Aufnahmen vor und begibt sich auf Spurensuche nach ihrer Urheberin.
Booklet des Albums "Sterne steigen dort": hier.
Maria Herz Maria Herz
Chaconne
Fünf Lieder nach Stefan George, op. 7
Vier kleine Stücke für Streichquartett
Streichquartett h-Moll, op. 6
Rundfunkmusik für acht Instrumente, op. 9
Christiane Oelze, Sopran
Asasello Quartett
E-MEX Ensemble
Chaconne
Fünf Lieder nach Stefan George, op. 7
Vier kleine Stücke für Streichquartett
Streichquartett h-Moll, op. 6
Rundfunkmusik für acht Instrumente, op. 9
Christiane Oelze, Sopran
Asasello Quartett
E-MEX Ensemble