Der Schiffbaukonzern Jiangsu Hantong Group will hier Komponenten für Windparks in Nord und Ostsee herstellen. Der Nordhafen soll zur Fertigungsbasis werden, wo schwere Stahlfundamente zusammengeschweißt werden. Hier soll auch der Hafen entstehen, von dem aus die Fundamente zu den Windparks auf hoher See verschifft werden. Von hier aus sollen die Windparks gewartet werden.
Der chinesische Investor lobt vor allem die günstige Lage Wilhelmshavens. 50 Millionen Euro will die neu gegründete Jade Werke GmbH investieren, eine hundertprozentige Tochter des chinesischen Konzerns. Um Bauteile für Windparks in Nord- und Ostsee zu fertigen, sei die Stadt mit ihrem Hafen, der von den Gezeiten unabhängig sei, gut geeignet, Das Areal sei außerdem kurzfristig verfügbar, erklärt der Geschäftsführer des niedersächsischen Hafenbetreibers Nports, Jens Albert Oppel:
"Die Voraussetzungen sind sehr gut, das ist eine Anlage, die schon die Wirren des 2. Weltkrieg mitgemacht hat, die ist sehr stabil gebaut, optimal für den für Offshore-Umschlag. Und von daher ist es auch sehr positiv, dass wir ohne große Investitionen diesen Investor ansiedeln werden können."
Das Unternehmen rechnet mit bis zu 250 Arbeitsplätzen. Jörg Bode, niedersächsischer Wirtschaftsminister von der FDP betont, angesichts der leeren öffentlichen Kassen seien private Investoren willkommen.
"Wir haben in Wilhelmshaven einen Investor, der sich bewusst für Wilhelmshaven entschieden hat. Wir werden uns an die Vereinbarungen halten, dass wir nicht überall eine Schwerlasthafen für Offshore bauen können. Aber da der Investor die Vorzüge erkannt hat und bereit ist, was an fehlenden Investitionen erforderlich ist, in die Hand zu nehmen, ist das ein Investment der privaten Wirtschaft, das wir begrüßen."
Nicht alle begrüßen das. In Bremerhaven zum Beispiel, wo man ebenfalls große Hoffnungen in den Boom der Offshore-Industrie setzt, hat man Sorge, dass die Hafenstädte im Norden sich gegenseitig die Aufträge wegnehmen könnten. Der Bremerhavener SPD-Oberbürgermeister Melf Grantz kann die Ansiedlung in Wilhelmshaven nicht verhindern. Aber: Seinen Ärger darüber kann er nicht verhehlen.
"Zwischen den Ländern Bremen und Niedersachsen ist abgesprochen, dass es drei Standorte geben soll. Und zwar Emden, Bremerhaven und Cuxhaven. Für mich ist es wichtig, dass wir zwischen diesen Standorten gut zusammenarbeiten. Die anderen sehe ich nicht als Konkurrenz. Aber es verfranst eben, wenn man zusätzlich Wilhelmshaven in den Chor aufnimmt."
Niedersachsens Wirtschaftsminister Bode spricht dagegen von einem gesunden Wettbewerb. Außerdem profitiere die gesamte Region davon. Denn die Konkurrenz sitze im Ausland: In Dänemark und England.
"Jeder 2. Arbeitsplatz, der in Bremerhaven geschaffen wird, wird einem Niedersachsen zu gute kommen und insofern haben wir ein Interesse daran, dass es sich hier weiterentwickelt."
Im Sommer soll im Wilhelmshavener Nordhafen mit dem Bau einer 260 Meter langen Produktionshalle begonnen werden. Die ersten Stahlfundamente für Offshore-Windräder werden 2013 gebaut, die Serienanfertigung will der chinesische Investor 2014 starten. Pro Jahr, so ist geplant, werden nach Angaben des Unternehmens 80 Stahlfundamente gefertigt.
Der chinesische Investor lobt vor allem die günstige Lage Wilhelmshavens. 50 Millionen Euro will die neu gegründete Jade Werke GmbH investieren, eine hundertprozentige Tochter des chinesischen Konzerns. Um Bauteile für Windparks in Nord- und Ostsee zu fertigen, sei die Stadt mit ihrem Hafen, der von den Gezeiten unabhängig sei, gut geeignet, Das Areal sei außerdem kurzfristig verfügbar, erklärt der Geschäftsführer des niedersächsischen Hafenbetreibers Nports, Jens Albert Oppel:
"Die Voraussetzungen sind sehr gut, das ist eine Anlage, die schon die Wirren des 2. Weltkrieg mitgemacht hat, die ist sehr stabil gebaut, optimal für den für Offshore-Umschlag. Und von daher ist es auch sehr positiv, dass wir ohne große Investitionen diesen Investor ansiedeln werden können."
Das Unternehmen rechnet mit bis zu 250 Arbeitsplätzen. Jörg Bode, niedersächsischer Wirtschaftsminister von der FDP betont, angesichts der leeren öffentlichen Kassen seien private Investoren willkommen.
"Wir haben in Wilhelmshaven einen Investor, der sich bewusst für Wilhelmshaven entschieden hat. Wir werden uns an die Vereinbarungen halten, dass wir nicht überall eine Schwerlasthafen für Offshore bauen können. Aber da der Investor die Vorzüge erkannt hat und bereit ist, was an fehlenden Investitionen erforderlich ist, in die Hand zu nehmen, ist das ein Investment der privaten Wirtschaft, das wir begrüßen."
Nicht alle begrüßen das. In Bremerhaven zum Beispiel, wo man ebenfalls große Hoffnungen in den Boom der Offshore-Industrie setzt, hat man Sorge, dass die Hafenstädte im Norden sich gegenseitig die Aufträge wegnehmen könnten. Der Bremerhavener SPD-Oberbürgermeister Melf Grantz kann die Ansiedlung in Wilhelmshaven nicht verhindern. Aber: Seinen Ärger darüber kann er nicht verhehlen.
"Zwischen den Ländern Bremen und Niedersachsen ist abgesprochen, dass es drei Standorte geben soll. Und zwar Emden, Bremerhaven und Cuxhaven. Für mich ist es wichtig, dass wir zwischen diesen Standorten gut zusammenarbeiten. Die anderen sehe ich nicht als Konkurrenz. Aber es verfranst eben, wenn man zusätzlich Wilhelmshaven in den Chor aufnimmt."
Niedersachsens Wirtschaftsminister Bode spricht dagegen von einem gesunden Wettbewerb. Außerdem profitiere die gesamte Region davon. Denn die Konkurrenz sitze im Ausland: In Dänemark und England.
"Jeder 2. Arbeitsplatz, der in Bremerhaven geschaffen wird, wird einem Niedersachsen zu gute kommen und insofern haben wir ein Interesse daran, dass es sich hier weiterentwickelt."
Im Sommer soll im Wilhelmshavener Nordhafen mit dem Bau einer 260 Meter langen Produktionshalle begonnen werden. Die ersten Stahlfundamente für Offshore-Windräder werden 2013 gebaut, die Serienanfertigung will der chinesische Investor 2014 starten. Pro Jahr, so ist geplant, werden nach Angaben des Unternehmens 80 Stahlfundamente gefertigt.