Lex Barker und Pierre Brice - die Schauspieler Wotan Wilke Möhring und Nik Xhelilaj treten in dem neuen Fernsehdreiteiler auf RTL in große Fußstapfen. Old Shatterhand hofft auf ein besseres Leben, Worte sind laut Winnetou schlechte Waffen, Sam Hawkins nennt sich selber Wilderer. Die Figuren in dem Dreiteiler auf RTL zeigen Gefühle, zweifeln und wollen die Welt verbessern.
Das sei ein Film für eine neue Generation von Zuschauern, meint Filmkritikerin Berit Hempel, facettenreicher und weniger gradlinig. Kein Remake, sondern andere Geschichten mit zusätzlichen Figuren und veränderten Charakteren um Landraub und Vertreibung.
Dreck ist Dreck, Blut scheint echtes Blut, platziert in altbekannten Schauplätzen in Kroatien, kombiniert mit Versatzstücken der schwelgenden Musik von Martin Böttcher, aufwändig inszeniert von Philipp Stölzl. Dazwischen immer wieder Bezüge für Kenner - zum Beispiel beim Auftritt der alten Nscho-tschi-Darstellerin Marie Versini als alte Dame im Zug oder - wie gewohnt - Mario Adorf als Bösewicht.
Am Ende bleibt die Hoffnung: Alle Menschen können Brüder sein.
Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.