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Wirkung von Finasterid bei Prostatakrebs

Das US-amerikanische Krebs-Institut hat im Prostatakrebs-Präventions-Versuch an knapp 20.000 Männern im Alter von über 55 Jahren prüfen lassen, ob das Medikament Finasterid schützen kann. Der Mediziner Thomas Steuber bewertet die Studienergebnisse im Gespräch.

Thomas Steuber im Gespräch mit Christian Floto |
    Der Hintergrund: Das Medikament Finasterid hemmt die Bildung des Hormons Testosteron. Das Wachstum von Prostatakrebs wird durch Testosteron gefördert.

    Ein Befund der Studie: Finasterid senkt insgesamt die Zahl der Prostatatumore. Aber: Es werden häufiger aggressivere Tumore diagnostiziert. Eine Nachuntersuchung der Studiendaten hat jetzt ergeben: Immerhin scheint das Medikament keinen negativen Einfluss auf die Lebenserwartung zu haben. Langfristig kommt es nicht zu einem Anstieg der Sterberate.

    Im Interview: Prof. Dr. Thomas Steuber vom Prostatakrebszentrum der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

    Den vollständigen Beitrag können Sie in unserem Audio-on-Demand-Player hören.