Gemeinschaftsdiagnose
Wirtschaftsforschungsinstitute senken Prognose für dieses Jahr auf 0,1 Prozent ab

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland erwarten für dieses Jahr eine nahezu stagnierende Wirtschaftsentwicklung.

    Mehrere Güterzüge stehem am Bahnhof Köln Eifeltor.
    Wirtschaftsinstitue senken die Wirtschaftsprognose für das laufende Jahr. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt / Geisler-Fotopres)
    In der neuen Gemeinschaftsdiagnose wird eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 0,1 Prozent prognostiziert. Im Herbst hatten die Institute noch mit 0,8 Prozent gerechnet. In ihrer Prognose berücksichtigten die Forscher bereits die Auswirkungen der Zölle von US-Präsident Trump auf Stahl, Aluminium und Kfz. Mögliche weitere Zölle und entsprechende Gegenmaßnahmen der EU wurden hingegen noch nicht eingerechnet. Sie dürften aber das Wachstum nach Einschätzung der Experten weiter drücken.
    Im kommenden Jahr erwarten die Institute demnach wieder ein stärkeres Wachstum von 1,3 Prozent - dann sollen die Milliarden aus dem Finanzpaket von Union und SPD für Infrastruktur und Rüstung die Konjunktur anschieben.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.