
Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnete Bundeswirtschaftsminister Habeck während seines Besuchs in der Hauptstadt Algier. Beide Länder pflegten seit 2015 eine enge Energiepartnerschaft, erklärte Habeck. Man werde Algerien darin bestärken, künftig mehr grünen Wasserstoff zu produzieren und dafür in Solar- und Windenergie zu investieren. Deutschland werde dabei mit technischer Expertise unterstützen, sagte der Grünen-Politiker. Laut dem Wirtschaftsministerium waren bei Gesprächen in dem nordafrikanischen Land auch Vertreter der Europäischen Kommission, Italiens, Österreichs und Tunesiens dabei. Ziel sei die Schaffung eines südlichen Wasserstoff-Korridors.
Durch den Ausbau von bestehenden Gaspipelines soll erneuerbarer Wasserstoff demnach von Algerien bis nach Süddeutschland geliefert werden. Bis 2040 wolle Algerien 10 Prozent des EU-Bedarfs exportieren.
Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.